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Gezielt stechen lassen von einer Myrmica rubra

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Wolfi
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#34 AW: Gezielt stechen lassen von einer Myrmica rubra

Beitrag von Wolfi » 16. August 2010, 14:37

Moin,
Ich war vor genau einer Woche unterwegs, um verschiedene Ameisenarten zu beobachten. Habe dann auch unter einen morschen StĂĽck Holz ein kleines Myrmica rubra Nest entdeckt.
Ich war mir zwar sicher dass es Myrmica rubra war, habe mich aber aus Neugier gezielt stechen lassen. Ich wollte halt mal wissen, mit was man das vergleichen kann.
Also wie man schon sagt, ist der Stich mit einer Brenessel zu vergleichen.
Aber,
ich kann immer noch die stelle sehen, wo die rubra mich gestochen hat.
Und wenn ich leicht darüber fühle, fängt es wieder an zu jucken.
Wie gesagt, es ist eine Woche her.

PS: Ich werde heute wieder los gehen. Habe letztes mal sehr viele verschiedene Ameisenarten entdeckt! Ich versuche mal brauchbare Fotos zu machen, um die Arten bestimmen zu lassen. Einige Arten kenn ich davon nicht.



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keijei
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#35 AW: Gezielt stechen lassen von einer Myrmica rubra

Beitrag von keijei » 16. August 2010, 17:46

Hallo

Also ich bin mal beim Auto waschen in den Oberschenkel gestochen worden und dass mehrmals.;) Ich muss sagen dass diese Stiche schmerzhafter sind als von einer Brennessel gestochen zu werden. Man konnte noch nach 3 Tagen sehen vo sie mich hin gestochen haben. :)



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Sobek
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#36 AW: Gezielt stechen lassen von einer Myrmica rubra

Beitrag von Sobek » 16. August 2010, 18:58

Also zu meinen Erfahrungen mit Ameisenstichen kann ich nur sagen, dass mir die Stiche nie wirklich sonderlich weh getan haben.

Ganz anders verhält es sich mit der Ameisensäure.

Vor längerer Zeit, als Jamo mal hier zu besuch war, ging ich mit ihm in den Wald um Ameisen zu suchen, speziell Manica rubida, die hier bei uns häufig auf breiten, sandigen Waldwegen zu finden ist. Natürlich begutachteten wir dabei auch den ein oder anderen Ameisenhügel. Ich neige dazu, sehr sehr nahe mit dem Kopf ran zu gehen, um alles genau sehen zu können. Wie dem auch sei, die Ameisen begannen sofort mich mit Säure zu besprühen, und ich dürfte auch einiges eingeatmet haben.

Das Ende von der Geschichte: Ich hatte ein paar Tage lang Atembeschwerden, überall verätzte Hautstellen und Brustschmerzen sondergleichen.

Seit dem halte ich immer einen gewissen Abstand ;).

Lg


Dabei seit 2003 :)

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Wiseman
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#37 AW: Gezielt stechen lassen von einer Myrmica rubra

Beitrag von Wiseman » 17. August 2010, 16:10

Es gab auch schon einen Fall, wo ein Mitglied der Ameisenschutzwarte Sachsen bei der Notumsiedlung eines Formica polyctena-Nestes unvorsichtigerweise die Handschuhe weggelassen hatte. Am Abend löste sich dann an den Innenflächen beider Hände die oberste Hautschicht und konnte in großen Stücken abgezogen werden (ähnlich wie bei einem Sonnenbrand).

Einatmen sollte man die Säure auch keinesfalls. Irgend jemand, ich glaube es war jemand aus diesem Forum, hatte mal versucht, Lasius niger mit dem Exhaustor zu sammeln. Irgendwann kotzte er dann in den Wald.

Ah,hier ist der Beitrag dazu.



Gast
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#38 AW: Gezielt stechen lassen von einer Myrmica rubra

Beitrag von Gast » 17. August 2010, 16:56

[font=Times New Roman]Ohne die diversen Erfahrungen in Frage zu stellen: Es gibt Ăśbleres![/font]

[font=Times New Roman]In Istrien wollte ich von einem NesthĂĽgel einer Formica s.str. ein paar Arbeiterinnen aufsaugen um sie zu bestimmen.[/font]
[font=Times New Roman]Ein gegabeltes Aststück mitten auf dem Hügel bot die Gelegenheit, nur Ameisen und nichts von dem Nestmaterial aufzusaugen. Die Ameisensäure von wenigen Tieren stört mich nicht. ABER: Plötzlich stach ich mit dem Saugschlauch versehentlich IN den „Ast“, in eine bräunliche, weiche Masse mit nicht so recht ameisenartigem Geruch/Geschmack.[/font]

[font=Times New Roman]Des Rätsels Lösung: Menschliche Losung! Der Hügel mit Haufen drauf befand sich hinter einer Hecke; davor war ein Badestrand. Was allerdings einen der Badegäste veranlasst haben mag, sich ausgerechnet über einem Waldameisennest zu erleichtern, darüber darf man getrost spekulieren. Sado, Sado-Maso, oder schlichte Dummheit? :mad:[/font]

[font=Times New Roman]PS: Hab’s überlebt, und nicht mal gereihert, nur eine gute Stunde lang immer wieder ausgespien....[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]

[font=Times New Roman]PS: Dass sich dank Ameisensäure die Haut ablöst, wie Wiseman schrieb, kann ich bestätigen. Es war auch im Dienst der Waldameisenhege. Waldameisen mussten mittels Lupe gegen das Licht gehalten und bestimmt werden, von ca. 400 Völkern je 2-3 Tiere. Trotz Gummi-Fingerlingen löste sich am zweiten Tag der Aktion die Hornhaut von Daumen und Zeigefinger, bei mir und einem Kollegen.[/font]



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chris1994
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#39 AW: Gezielt stechen lassen von einer Myrmica rubra

Beitrag von chris1994 » 17. August 2010, 19:28

So Deppen gibt es nicht nur in deiner Umgebung. Bei uns in der Nähe hat mal einer seinen ******* über einem Formica truncorum Nest abgeladen und ich fragte mich noch warum das Nest so eigenartig roch^^

LG


Bei mir in Haltung: Lasius niger(> 1000 A.), Formica fusca (400-500 A.), Formica sanguinea (300-350 A.) Camponotus ligniperdus(35 A.), Temnothorax unifasciatus (1 A)

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KayRay
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#40 AW: Gezielt stechen lassen von einer Myrmica rubra

Beitrag von KayRay » 20. August 2010, 00:22

Mal ne kurze Frage..
Ich hab heut wieder in der Myrmicaarena vor dem Nesteingang rumgewurschtelt und bin dann etwas gegen das RG gekommen, schwuppdiwupp hatte ich die hand voller Ameisen und ich konnte leider nicht salle runterpusten bevor sie zustachen.

Jetzt hab ich ne schön zerstochene Han die besonders beim Tippen und an den Fingergelenken sehr juckt und schmerzt.. ^^

Habt ihr irgendwelche guten Behandlöungstips?
Mit Wasserkühlen ect ist schon geschehen und vorbeugend werde ich mir wohl das nächste mal Gummihandschuhe anziehn..

GrĂĽĂźe Kayray


Mitdenken tut nicht weh.
Und hilft dem Mensch seid eh und je.
:)

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