Hoi,
Nun, es ist eigentlich unrelevant ob Du das verneinst oder nicht NIPIAN.
Es sei denn Du wĂĽrdest an einer relevanten Studie arbeiten und sie reinstellen.
Ich meinte eigentlich, ich hätte es nicht toll belegt - was daran gelegen hat, dass ich nicht genügend Zeit gehabt habe.
Z.B. i
n der VeröffentlichungSexual differentiation of the human brain: Relation to gender identity, sexual orientation and neuropsychiatric disorders - Ai-Min Bao, Dick F. Swaab (
Front Neuroendocrinol. 2011 Apr;32(2):214-26. Epub 2011 Feb 18.)
wird explizit darauf eingegangen, dass während der Entwicklungsphase des Embryos zwischen der Entwicklung des körperlichen Geschlechts und der Prägung des Gehirns eine gewisse Zeitspanne liegt.
Diese Erkenntnis ist allerdings schon deutlich älter und lässt sich z.B. in Human Embryology&Teratology 3.Auflage Ronan O'Rahilly, Fabiola Müller nachlesen.
Weiterhin lässt sich dort "
There is no evidence that one's postnatal social environment plays a crucial role in gender identity or sexual orientation." lesen.
Sollte also die genitale Entwicklung ohne Probleme ablaufen, jedoch das Testosteron in inadäquater Menge während der Prägephase des Gehirns zur Verfügung gestellt werden, hat das einen gewaltigen Einfluß auf das Individuum.
Dass homosexuelle Schüler vermehrt durch Teile unserer Gesellschaft unter Repressionen zu leiden haben, lässt sich
hier nachlesen:
Criminal-Justice and School Sanctions Against Nonheterosexual Youth: A
National Longitudinal Study -
Himmelstein KE, BrĂĽckner H.
(Pediatrics Vol. 127 No. 1 January 1, 2011 pp. 49 -57 (doi: 10.1542/peds.2009-2306
Um den gezogenen SchluĂź zu exzerpieren:
"Nonheterosexual youth suffer disproportionate educational and criminal-justice punishments that are not explained by greater engagement in illegal or transgressive behaviors. Understanding and addressing these disparities might reduce school expulsions, arrests, and incarceration and their dire social and health consequences."
Nun wäre selbstverständlich noch die Frage zu beantworten, ob der erhöhte Suchtmittelgebrauch durch die not-amused Bevölkerungsgruppe - sprich die Anti-Homosexuelle-Gruppierung - und deren Psychospielchen beeinflusst wird. Das sehe ich mir nach den Klausuren an.
Dass Menschen aus unterschiedlichen Schichten an unterschiedlichen Erkrankungen leiden können, weist
z.B. die Studie"Are rich people healthier?" - Representative epidemological data on socioeconomic group-specific disease prevalences among adults in Germany - Schneider, Mohnen, Schiltenwolf (Dtsch med Wochenschr 2006; 131(37): 1998-2003 DOI: 10.1055/s-2006-951324) nach.
Menschen, die in einer definitionsgemäß unteren Sozialschicht leben, haben wohl ein höheres Sucht-, sowie Essstörungsrisiko. Nun stellt sich die Frage, ob das durch Stress beeinflusst wird.
Was das Risiko der "normalen" Krankheiten dieser Bevölkerungsgruppe anbelangt... ist definitiv Scheiße, aber kein Grund nicht homosexuell zu sein. Wenn ich keine Risiken eingehen will, dann müsste ich Asexuell sein. Is auch irgendwie blöd, nicht wahr? Denn schließlich weiß ein
JEDER MANN...
[btw.: hoffentlich isses das, was ich verlinken will - sitze am Unirechner und habe keine Kopfhörer^^]