Hallo Wabuo!
Ja, das meine ich ja auch. Wenn sie ein paar Stunden an der Watte rumknispelt diese mal zieht und sonst was ist das ja gar kein Problem und auch völlig normal. Meine
Gyne jedoch war Tag und Nacht damit beschäftigt. Das Ergebnis sieht man ja oben und das war nun schon das zweite Reagenzglas.
Danke Wabuo das sind für mich genau die Informationen nach denen ich gesucht habe!
Hallo Lalala!
1. Die Gyne will an das Wasser im Wassertank kommen.
In dem Fall war es feucht genug, das konnte ich klar ausschließen, denn ich habe auch extra geschrieben, dass sie ebenfalls den Ausgang bearbeitete.
2. Die Gyne will und muss ihre natürlichen Instinkte ausleben, in dem sie Nestbau betreibt.
Auch das kann ich weitesgehend ausschließen, denn das stellt sich nach meinen Erfahrungen spätestens nach zwei Tagen ein. Die Energie wird schließlich für die Gründung benötigt und da die
Gyne claustral gründet sind die Energie
reserven begrenzt.
Die Grundlegende Frage lautet:
Soll ich die Dame nun in dem Reagenzglas lassen, da sie sich wie in der Natur, rein nach ihren Instinkten gesteuert ihre Kammer anfertigt. Oder wird das Reagenzglas nicht als Gründungskammer akzeptiert?
Das Reagenzglas wurde nicht als Gtründungskammer akzeptiert, ich denke bis hier hin sind wir und alle einig.
Dennoch vielen Dank für Deinen Beitrag Lalala, jeder Gedanke zählt und kann helfen!
Nun zu dem aktuellen Teil:Die
Gyne hat nun gestern Nacht bei Dunkelheit das Schlupfloch verlassen und stiefelte über Stunden in dem Becken herum. Ohne ersichtlichem Ergebnis. Nur der Wattestopfen des Reagenzglases wurde leicht mit Kokosrinde abgedeckt. Ich bot abermals Nahrung an, Honig wie ein kleines Heimchen. Heute Morgen hing die Dame an der Frontseite des Nestes, ohne Bewegung.
Mein Fazit der Situation und so wie mir das vorkommt:
Ich fand die
Gyne auf einem Krankenhausgelände, mir ist weit und breit kein Volk dieser Art bekannt. Evtl. kam die
Gyne sogar als blinder Passagier in oder an einem Aoto mit.
Es scheint mir wie eine
Gyne die ihr Nest verloren hat und evtl. schon Nachwuchs hatte. Ein Tier dessen Nest zerstört wurde. Dieses Verhalten deutet zumindest stark darauf hin. Vielleicht hatt sie auch nur ein Nest und die ersten Eier und musste dieses aus welchem Grund auch immer aufgeben. Es werden keinerlei Reize deutlich das ein Unterschlupf für eine Gründung aufgesucht wird. Es wird wohl auch keine Nahrung aufgenommen und die
Gyne zeigt keinerlei logische Verhaltensmuster, die auf einen normalen Verlauf hinweisen, sprich: Schwarmflug,
Begattung, Nestsuche, Gründung.
Irgendetwas scheint da nicht ganz zu stimmen.
Jetzt gilt es einen neuen Reiz auszulösen, der die
Gyne dazu bringt sich ein Nest zu suchen und in diesem (neu?) zu gründen. Die
Winterruhe wäre evtl. ein Anreiz, danach klappt es häufiger bei solchen Fällen. Jetzt muss ich die
Gyne also nur noch durch den Sommer bringen. Evtl. stellt sich ja auch alles wieder ein und es geht seinen Weg. Aktuell jedoch mache ich mir sorgen, dass die
Gyne das alles nicht überlebt. Sie kommt mir vor, wie eine Arbeiterin ohne Volk, ich rechne also jederzeit mit dem Tot dieser
Gyne.
Ich versuche jetzt die
Gyne einfach nicht zu stressen. Ich lasse sie in Ruhe in dem Becken und biete ihr jeweils einmal die Woche Nahrung an.
Ein Reagenzglas gefüllt mit Wasser und mit einem Wattefropfen verschlossen liegt selbstvertändlich wie oben schon erwähnt mit im Becken. Meine
Gyne ist weder noch Licht noch störungsempfindlich wie auch auf den Videos zu sehen ist. Sie geht ihren für mich unverständlichen Arbeiten nach. Bis heute nachweislich 11 Uhr vormittags war sie
draussen am Nest.
LG
Imago