Sajiki, das ist das erste Mal, dass ich von Dir etwas lese, wo ich ernsthaft widersprechen muss: Man braucht Kontakt zum Allergen, um eine Allergie entwickeln zu können. Je häufiger man damit in Kontakt kommt, desto eher kann sich eine Allergie entwickeln. Dazu kommt eine genetische Exposition, und - oft vergessen - unsere Darmflora. Letztere ist vermutlich der eigentliche Grund dafür, dass Menschen im Dorf seltener an Allergien erkranken, nicht etwa eine häufigere Exposition. Allergien werden immer häufiger diagnostiziert. Schnell kommt man zu dem Schluss, dass das moderne Leben dafür verantwortlich ist. Zwar gibt es tatsächlich allergisierende Stoffe, die es früher nicht gab (also Stoffe, die die Entstehung von Allergien - auch gegen andere Stoffe) begünstigen können, die es auf dem Land früher nicht gab. Allerdings liegt der weitaus größere Teil an Diagnosen daran, dass Allergien früher nicht erkannt wurden. Die Erkrankung an sich war nicht bekannt, und wurde daher anderen Diagnosen unterstellt. Es gibt also einen nicht soo viel größeren Prozentsatz an Allergikern als früher, aber sehr viel mehr Allergiker wissen, dass sie es sind.Zumindest kann man sagen, dass dein Sohn wohl nie wirklich Probleme in Hinsicht auf Allergien und Insektenstiche haben wird. Man sagt sich zumindest, wenn man als Kind schon oft damit konfrontiert wurde, ist es danach weniger schlimm. Kann man natürlich niemals auf alle Menschen übertragen und lässt sich so nicht 100%ig bestätigen, aber die Beobachtung zeigt es .
Zurück zu Ameisen:
Sind die Fühlerschäfte von Myrmica ruginodis nicht eher scharf geknickt statt gleichmäßig gebogen? Allerdings weiß ich nicht, ab wann ein Knick da wirklich als Knick gilt.
Ich glaube, wir werden kaum darauf kommen, welche Myrmica spec. es ist, es sei denn Du schickst ein paar Exemplare an ein entsprechendes Institut. Aber will man das? Sollen sie ruhig friedlich leben.