Zuckerwasser-contra-Honig

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#33 Re: Zuckerwasser-contra-Honig

Beitrag von Gast » 18. Mai 2015, 21:42

Das kann ich bestÀtigen, Lasius niger und Camponotus vagus gehen gerne an Pfingstrosenknospen, aber auch in dem Fall denke ich, dass der Honig viel weniger Wasser enthÀlt als der Nektar, welche Inhaltsstoffe sonst noch unterschiedlich sind, lÀsst sich wohl nicht sagen...



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Diffeomorphismus
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#34 Re: Zuckerwasser-contra-Honig

Beitrag von Diffeomorphismus » 18. Mai 2015, 21:49

Und sie gehen auch direkt an die BlĂŒten; konnte ich erst kĂŒrzlich bei den Lasius cf. niger im Garten beobachten.



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trailandstreet
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#35 Re: Zuckerwasser-contra-Honig

Beitrag von trailandstreet » 18. Mai 2015, 22:13

Man darf bei dem Vergleich zu den Bienen auch nicht vergessen, dass deren Verdauungstrakt ja rein auf den Konsum des sĂŒĂŸen Nektars eingerichtet ist, wĂ€hrend Ameisen ja zu den Wespen gehören und mehr mit diesen gemein haben.



Ameisenfreaki
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#36 Re: Zuckerwasser-contra-Honig

Beitrag von Ameisenfreaki » 19. Mai 2015, 09:57

Ich zitiere mal aus dem Buch "Ameisen, Die Entdeckung einer faszinierenden Welt/ Bert Hölldobler, Edward O. Wilson, S. 169 f..

Zum Honigtau:

"Die BlattlĂ€use saugen den Phloemsaft der Pflanzen durch ihren nadelartigen SaugrĂŒssel ein, indem sie sowohl den Pflanzensaftdruck ausnutzen als auch den Pumpmechanismus ihrer Cibarialmuskeln einsetzen. Sie erhalten dabei nicht nur alle NĂ€hrstoffe, die sie brauchen, sondern sammeln auf diese Weise wesentlich grĂ¶ĂŸere Mengen als sie nutzen. Einige der NĂ€hrstoffe, dazu gehören Zucker, freie AminosĂ€uren, Proteine, Mineralien und Vitamine, gelangen als Teil der Verdauungsprodukte in den Darm und werden ĂŒber den After ausgeschieden. Auf diesem Weg verĂ€ndert sich die FlĂŒssigkeit in ihrer chemischen Zusammensetzung: Einige ihrer Bestandteile werden absorbiert, wĂ€hrend andere zu neuen Verbindungen umgewandelt werden, und wieder andere werden von dem Gewebe neu hinzugefĂŒgt. Messungen, die an der Art Tuberolachnus salignus durchgefĂŒhrt wurden, ergaben, dass bis zur HĂ€lfte aller freien AminosĂ€uren im Darm der BlattlĂ€use absorbiert und der Rest weitergeleitet wird. In einigen FĂ€llen enthĂ€lt der Honigtau der BlattlĂ€use AminosĂ€uren, die nicht im Pflanzensaft enthalten sind; es handelt sich offensichtlich um neue Stoffwechselverbindungen, die an die Ameisen abgegeben werden........"
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#37 Re: Zuckerwasser-contra-Honig

Beitrag von Ameisenfreaki » 19. Mai 2015, 15:01

Was ist eigentlich mit Traubenzucker gelöst in Wasser ? Den gibt es doch zu kaufen. Habt ihr da Erfahrungen ? Haushaltszucker ist doch nicht Traubenzucker in Reinform, oder ?



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fink2
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#38 Re: Zuckerwasser-contra-Honig

Beitrag von fink2 » 19. Mai 2015, 18:06

Hallo Ameisenfreaki

Ameisenfreaki hat geschrieben:Was ist eigentlich mit Traubenzucker gelöst in Wasser ? Den gibt es doch zu kaufen. Habt ihr da Erfahrungen ? Haushaltszucker ist doch nicht Traubenzucker in Reinform, oder ?


Traubenzucker, ist eigentlich nur umgangssprachlich, in der Fachwelt wird er Glucose genannt.


Vorkommen und technische Gewinnung

Traubenzucker ist als Baustein in Zweifachzuckern wie Lactose (Milchzucker) oder Saccharose (Rohr- oder RĂŒbenzucker), in Mehrfachzuckern wie Raffinose und in Vielfachzuckern wie StĂ€rke, Glykogen oder Cellulose enthalten. Er wird durch die vollstĂ€ndige enzymatische Spaltung von StĂ€rke (z. B. aus Mais oder Kartoffeln) hergestellt. Daraus resultiert die frĂŒher gĂ€ngige Bezeichnung „StĂ€rkezucker“.[9]

Quelle: Wikipedia

Erfahrung habe ich keine damit.
Traubenzucker ist eigentlich nur ein Baustein von anderen Zuckerarten.
In der Werbung von Bienenfutter wird oft mit einem hohen Fruktose Anteil geworben,
der wĂŒrde dann bei einer ErnĂ€hrung mit nur Traubenzucker fehlen.
Aber fĂŒr was der hohe Anteil von Fruktose gut ist,
kann dir vielleicht ein BienenzĂŒchter erklĂ€ren.

GrĂŒĂŸe, fink2



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#39 Re: Zuckerwasser-contra-Honig

Beitrag von Ameise mit der meise » 20. Mai 2015, 21:12

So wenn ich hier auch mal was sagen darf :huh: Also was ich bei meinn mÀdels beobachten durfte/Konnte war: Zuerst waren sie scharf auf Zuckerwassee dann auf Honig und jetzt eine Mischung aus beidem.
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trailandstreet
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#40 Re: Zuckerwasser-contra-Honig

Beitrag von trailandstreet » 20. Mai 2015, 22:53

Wer will schon jeden Tag das selbe?
Ich hab meinen jetzt aber auch mal wieder Honig angeboten. Der Andrang war groß!
Das legt eigentlich den Verdacht nahe, dass sie selbst ein wenig auf eine ausgewogene ErnÀhrung achten und wenn möglich nicht nur immer stur eine Quelle nutzen, was ja auch Sinn macht.
In der Haltung können sie halt nicht anders.
öfter mal wechseln wĂ€re sicher nicht verkehrt und wĂŒrde vielleicht Mangeleerscheinungen vorbeugen.
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