Bodengrund Tropenformicarium
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#1 Bodengrund Tropenformicarium
Hallo,
ich möchte mir für Camponotus parius gern ein Tropenbecken einrichten (Kolonie kommt Mittwoch an und geht erstmal in ein kleines Übergangsbecken) und weiß nicht genau, wie ich den Boden gestalten soll. Ich möchte ihnen gern ein Erdnest bieten (Wie in der Natur) und ansonsten gern Springschwänze und weiße Asslen einsetzen und alles bepflanzen. Was nimmt man da am Besten? Fertige Regenwaldsubstrate vom Antstore? Oder selbst was mischen? Wenn ja, was? Erde mit Lehm? Oder doch Kokoshumus? Bin für jede Hilfe dankbar. lg
ich möchte mir für Camponotus parius gern ein Tropenbecken einrichten (Kolonie kommt Mittwoch an und geht erstmal in ein kleines Übergangsbecken) und weiß nicht genau, wie ich den Boden gestalten soll. Ich möchte ihnen gern ein Erdnest bieten (Wie in der Natur) und ansonsten gern Springschwänze und weiße Asslen einsetzen und alles bepflanzen. Was nimmt man da am Besten? Fertige Regenwaldsubstrate vom Antstore? Oder selbst was mischen? Wenn ja, was? Erde mit Lehm? Oder doch Kokoshumus? Bin für jede Hilfe dankbar. lg
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Rapunzula
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#2 Bodengrund Tropenformicarium
Ich bin der Meinung, dass Substrate vom Antstore besser wären, da sollten (Betonung auf „sollten“) keine anderen Schädlinge wie Pilze und Milben drin sein!
Natürlich kann man das auch selber zusammenstellen, ich habe aber keine Ahnung wie man das Milben- und Pilzfrei hinkriegt!
Gruss
Natürlich kann man das auch selber zusammenstellen, ich habe aber keine Ahnung wie man das Milben- und Pilzfrei hinkriegt!
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#3 Bodengrund Tropenformicarium
Vielen Dank. Mir geht es in erster Linie darum, dass die Tiere dort auch ihr Nest bauen können und es sicher vor Einsturz ist. Ich weiß halt nicht, ob das bei dem Regenwaldsubstrat vom Antstore gegeben ist. Aber eventuell frage ich dort mal nach.
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Manticor
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#4 Bodengrund Tropenformicarium
Vorsichtig erhitzen im Backofen. i.d.R. sterben organische Lebewesen ab einer Körperkerntemperatur von >42°C ab, da die Proteine anfangen zu gerinnen. Ich denke mal großartig anders wird es bei den Kaufartikeln auch nicht gemacht. Eventuell noch Sterilisation mit EO (Eythylenoxid) aber das wäre schon mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.Rapunzula hat geschrieben: ↑29. Mai 2021, 23:26Ich bin der Meinung, dass Substrate vom Antstore besser wären, da sollten (Betonung auf „sollten“) keine anderen Schädlinge wie Pilze und Milben drin sein!
Natürlich kann man das auch selber zusammenstellen, ich habe aber keine Ahnung wie man das Milben- und Pilzfrei hinkriegt!
Gruss
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#5 Bodengrund Tropenformicarium
Generell sollte, um es "grabfähig" zu halten ein gewisser Anteil an Lehm mit drin sein. Reine Blumenerde oder dergleichen wird immer einstürzen. Wenn es nur um die Optik geht, kann man auch ein Nest einsetzen und mit Erde bedecken. Stürzt nicht ein und die Ameisen betreten es durch den Boden. Ein Becken mit Ytongblock würde dabei noch die Sicht auf die
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#6 Bodengrund Tropenformicarium
Vor allem würde man mit dem Zeug EO hinterher ein Paradies für alle in der Umgebung herumfleuchenden " Tierchen" produzierenden, es kann zu unangenehmen Überraschungen kommen was dann dort "wächst".Manticor hat geschrieben: ↑30. Mai 2021, 08:30
Vorsichtig erhitzen im Backofen. i.d.R. sterben organische Lebewesen ab einer Körperkerntemperatur von >42°C ab, da die Proteine anfangen zu gerinnen. Ich denke mal großartig anders wird es bei den Kaufartikeln auch nicht gemacht. Eventuell noch Sterilisation mit EO (Eythylenoxid) aber das wäre schon mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Was die Eiweiße angeht würde ich eher eine Temperatur von 60-70 Grad vorschlagen, sonst könnte es hinterher zu einer Pilz oder Sporenexplosion kommen, die könnten 42 Grad und mehr locker wegstecken.
Ich persönlich gehe auf min. 120 Grad mit meinen Sachen, bei hoher Luftfeuchtigkeit, ähnlich einem Autoklav, sofern das jeweilige Material das auch aushält.
Damit ist es halbwegs steril, was nicht heisst das dort nicht auch einiges wachsen könnte ( da es aus der Umgebung einfliegen kann), deshalb wird das Material ( in dem Fall Bodensubstrat ) erst gelagert und beobachtet bei den später herrschenden Klimabedingungen.
Somit kann man dann halbwegs ausschließen das sich etwas später im Formi verbreitet was man nicht will.
Klar ist zeitintensiv aber ich finde es geht um Tiere und da gehört für mich einfach immer eine gute Vorbereitung dazu, egal ob klein oder gross.
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Manticor
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#7 Bodengrund Tropenformicarium
Wieso das? Ohne äußere Einflüsse würde nichts mehr leben und auch nichts entstehen.Meinerseinereiner hat geschrieben: ↑30. Mai 2021, 11:27Vor allem würde man mit dem Zeug EO hinterher ein Paradies für alle in der Umgebung herumfleuchenden " Tierchen" produzierenden, es kann zu unangenehmen Überraschungen kommen was dann dort "wächst".Manticor hat geschrieben: ↑30. Mai 2021, 08:30
Vorsichtig erhitzen im Backofen. i.d.R. sterben organische Lebewesen ab einer Körperkerntemperatur von >42°C ab, da die Proteine anfangen zu gerinnen. Ich denke mal großartig anders wird es bei den Kaufartikeln auch nicht gemacht. Eventuell noch Sterilisation mit EO (Eythylenoxid) aber das wäre schon mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Nun ja, ich bin natürlich davon ausgegangen, dass man nicht gerade auf 43°C geht sondern schon so 100-150°C.Was die Eiweiße angeht würde ich eher eine Temperatur von 60-70 Grad vorschlagen, sonst könnte es hinterher zu einer Pilz oder Sporenexplosion kommen, die könnten 42 Grad und mehr locker wegstecken.
Ist natürlich sehr sicher. Fast schon Laborbedingungen.deshalb wird das Material ( in dem Fall Bodensubstrat ) erst gelagert und beobachtet bei den später herrschenden Klimabedingungen.
Somit kann man dann halbwegs ausschließen das sich etwas später im Formi verbreitet was man nicht will.
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#8 Bodengrund Tropenformicarium
[/quote]Manticor hat geschrieben: ↑31. Mai 2021, 06:57Wieso das? Ohne äußere Einflüsse würde nichts mehr leben und auch nichts entstehen.Meinerseinereiner hat geschrieben: ↑30. Mai 2021, 11:27Vor allem würde man mit dem Zeug EO hinterher ein Paradies für alle in der Umgebung herumfleuchenden " Tierchen" produzierenden, es kann zu unangenehmen Überraschungen kommen was dann dort "wächst".Manticor hat geschrieben: ↑30. Mai 2021, 08:30
Vorsichtig erhitzen im Backofen. i.d.R. sterben organische Lebewesen ab einer Körperkerntemperatur von >42°C ab, da die Proteine anfangen zu gerinnen. Ich denke mal großartig anders wird es bei den Kaufartikeln auch nicht gemacht. Eventuell noch Sterilisation mit EO (Eythylenoxid) aber das wäre schon mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.Nun ja, ich bin natürlich davon ausgegangen, dass man nicht gerade auf 43°C geht sondern schon so 100-150°C.Was die Eiweiße angeht würde ich eher eine Temperatur von 60-70 Grad vorschlagen, sonst könnte es hinterher zu einer Pilz oder Sporenexplosion kommen, die könnten 42 Grad und mehr locker wegstecken.Ist natürlich sehr sicher. Fast schon Laborbedingungen.deshalb wird das Material ( in dem Fall Bodensubstrat ) erst gelagert und beobachtet bei den später herrschenden Klimabedingungen.
Somit kann man dann halbwegs ausschließen das sich etwas später im Formi verbreitet was man nicht will.
In der 3. Runde mit vorherigen Kommentaren bekomm ich das nicht hin, wie ich das jetzt einschreiben muss, damit es wie bei dir rüber kommt, Manticor sorry daher unten drunter
Was das EO angeht hat man hinterher fast wie Nährboden ohne " Gegner" die irgendwas im Zaum halten. Und dadurch dann die Überraschung eben weil es dann zu Einfluss von Aussen kommt, der auch schädlich sei könnte. Deshalb werden ja auch von vielen die Futtertiere überbrüht um damit die Möglichkeit zu verringern etwas einzuschleppen.
Zur Temperatur, da sind wir ja fast einer Meinung, wohl nur falsch verstanden.
Was Laborbedingungen angeht, klar geb ich Dir Recht, ist viel Arbeit aber dafür später weniger Überraschungen wenn das Formi voll besetzt und eingerichtet ist.