Ob ich Mist baue und eure Hilfe brauche oder alles super läuft und ihr mich loben wollt - hier kann alles zu meinem Haltungsbericht rein.

Nicht, dass sie am Ende noch depressiv wird weil sie nie einen geglückten Raubzug hatte^^ Also würde schon dazu raten. Steigert die Erfolgsaussichten und entspricht ihrem Naturell. So 20 Puppen oder so tut keiner Kolonie weh. Die legst du schön in der Dämmerung vor die Hütte und deine Gyne freut sich über dir Geschenke, bekommt dann Muttergefühle und legt dann selbst Eier.

Ein tolles Video..spannend zu sehen, wie vorsichtig und wie genau alles abgetastet wird. Und wie schnell so eine Kanüle zum Feind angesehen wird .

Hallo Zitrus.
Alles richtig gemacht.
Meine Gynen, dieses Jahr 2, lasse ich erst einige Stunden zur Ruhe kommen. Dann gebe ich Ihnen Serviformica Puppen, die auch angenommen werden wie du es beschrieben hast. Nach einigen Stunden Zuckerwasser, das nehmen sie auch an. Ich kannte jemanden, der eine Kolonie von einem Shop übernommen hat der die Kolonie (Queen) mit Raptiformica gepusht hatte.
Die Kolonie entwickelte sich trotzdem gut.
LG

Manticor hat geschrieben: ↑

27. Juli 2021, 06:14

Nicht, dass sie am Ende noch depressiv wird weil sie nie einen geglückten Raubzug hatte^^ Also würde schon dazu raten. Steigert die Erfolgsaussichten und entspricht ihrem Naturell. So 20 Puppen oder so tut keiner Kolonie weh. Die legst du schön in der Dämmerung vor die Hütte und deine Gyne freut sich über dir Geschenke, bekommt dann Muttergefühle und legt dann selbst Eier.

Also früher oder später werde ich so oder so der Verwandtschaft draußen ein bisschen das Gepäck abnehmen; ganz ohne Naturerlebnis will ich sie
nicht lassen. Mal sehen, ob ich heute oder die Tage noch einen Raubzug zu Gesicht bekomme. Aber wie gesagt ist auch in der Natur Gründung
durch Adoption möglich, von daher stellt sich die Frage, was für einen Unterschied es wirklich macht, ob die Puppen nun von Serviformica oder der
eigenen Art stammen. Wobei ich mir fast sicher bin, dass Serviformica bessere Brutpfleger sind als die roten Grobmotoriker.

[VA] hat geschrieben: ↑

27. Juli 2021, 09:57

Ich kannte jemanden,der eine Kolonie von einem Shop übernommen hat der die Kolonie (Queen)mit Raptiformica gepusht hatte.
Die Kolonie entwickelte sich trotzdem gut.

Gut zu hören! Als ich damals als Kiddie so eine Gyne fand, gab ich ihr einen guten Teelöffel Serviformica-Puppen (ich fand eine Kolonie, bei der massig
Puppen vorhanden waren) und die Kolonie entwickelte sich sehr gut. Am Ende der ersten Saison waren bereits zahlreiche eigene Arbeiterinnen vorhanden.
Schade, dass ich damals nicht richtig verstand, wie man die Winterruhe durchführt, aber nun weiß ich es besser.

Anja hat geschrieben: ↑

27. Juli 2021, 06:57

wie schnell so eine Kanüle zum Feind angesehen wird .

Die sehen glaube ich so ziemlich alles als Feind an...

Geb ihr einen Tropfen Zuckerwasser, vorzugsweise braunen Rohrzucker -
oder auf die Schnelle: Haushaltszucker.

Die Gaster ist sehr eng anliegend. Wird die Nachhut gewesen sein.


Du kannst mit einem Wattestäbchen ZuWa-Lösung im vorderen Teil des RG's anbieten.
Oder eben mit passendem Werkzeug, wie einer Spritze / Pipette.

VG

Ich kannte jemanden,der eine Kolonie von einem Shop übernommen hat der die Kolonie (Queen)mit Raptiformica gepusht hatte.
Die Kolonie entwickelte sich trotzdem gut.

Ist u.a. eine gängige Methode vorzugaukeln, dass die Raptiformica bereits erste eigene Arbeiterinnen hätte.
Tatsächlich wird bereits im Seifert beschrieben, dass diese Art von Adoption gängig ist.
Jedoch werden auch häufig genug Königinnen dadurch schwer verwundet,
nur ein Biss einer Arbeiterin von R.sanguinea reicht bereits aus und die Fühler, die Gliedmaßen
oder gar der Caput sind zertrennt.

Ameisen-Fan 1 hat geschrieben: ↑

27. Juli 2021, 12:18

Geb ihr einen Tropfen Zuckerwasser, vorzugsweise braunen Rohrzucker -

Genau das ist es, was sie da im Video am Ende trinkt. Aber ich glaube, sie könnte noch ein wenig mehr vertragen.

Kannst du etwas zur Stressempfindlichkeit während der Gründungsphase im Vergleich zu anderen (claustral gründenden) Arten sagen?
Vom Verhalten her könnte man ableiten, dass sie leicht zu stressen ist, aber die Aggression liegt ja bei diesen Ameisen in den Genen.
Wenn es kein zu großer Stress ist, würde ich ihr noch mehr Zuckerwasser und eventuell weitere Puppen geben.