Meine hatten es auch hinbekommen ihren Pilz derartig aufzutürmen das er umgefallen ist.
Das ist nicht tragisch, sie bauen alles wieder passend zusammen.
Pilzteile die nicht mehr beachtet werden sind aufgebraucht, abgestorben und werden in der Regel entsorgt.

Grüße Wolfgang

Im Moment ist wieder nicht ganz so viel Wachstum zu verzeichnen. Der ganze Pilz ist nun um ca. 2cm verschoben indem sie vorne anbauten und hinten abtrugen. Er ist zwar immer noch größer als zu Beginn der Änderungen im Becken, dennoch hätte ich bei der Anzahl geschnittenen Materials das sie reinbrachten, ein größeres Wachstum erwartet. Dafür sehe ich wieder vermehrt Arbeiterinnen in Kurzsprints wie auf der Jagd nach kleinen Plagegeistern. Hier und da sehe ich immer mal einen flitzen. Habe wohl beim Umsetzen damals, obwohl ich akribisch nur Pilz und die Arbeiterinnen einzeln umsetzte, nicht alles ohne Plagegeister umsiedeln können. Da ich sie nun aber nicht mehr stören will, hoffe ich sie werden alleine Herr der Lage. Luftfeuchte ist konstant am Anschlag trotz wenig Granulat und auch nur noch am Rand.
Immer mal sind auch Larven in den Kammern zu sehen und mir sind auch immer wieder mal hellere Arbeiterinnen aufgefallen. Aktuell möchte ich nur gerne den "Milestone" erreichen, die Pilzglocke entfernen zu können. Gerade was Fotos betrifft, wäre das dann wesentlich einfacher.

Haltungsbericht beendet. Pilz wurde immer kleiner weil kein Nachwuchs. Schlussendlich Gyne gestorben. Somit Ende des Haltungsberichts. Im Nachgang, kann ich nicht mit Sicherheit behaupten, dass die Gyne fähig war selbst Einer zu legen und das was an wenigem Nachwuchs sichtbar war bereits im Pilz vorhanden war und/oder durch meinen Versuch mit nachgekauftem Pilz mit dabei war.

Habe grade erst den Bericht gelesen. Wirklich sehr schade, dass die Kolonie nicht überlebt hat. Da die Anlage ja steht kannst du ja nochmal starten ohne die Freundin überreden zu müssen.

Was für meine Atta glaub ich hilfreich ist, ist ein Gipsboden und neben dem Seramis noch ein Sand-Lehm gemisch. Da fahren mehrmals Atta jedenfalls drauf ab und bauen wie irre.

Der Gipsboden hat auch den Vorteil, dass man einen Schlauch eingipsen kann und man so Wasser nachfüllen kann, ohne das Becken zu öffnen.

Ob das alles so super bei mir ist wird man im ein paar Wochen sehen, da ich meine Kolonie auch erst vier Wochen habe.

Hoffe du startes nochmal durch.

Viel Erfolg

Arthur

Manticor hat geschrieben: ↑

13. Februar 2022, 08:44

Haltungsbericht beendet. Pilz wurde immer kleiner weil kein Nachwuchs. Schlussendlich Gyne gestorben. Somit Ende des Haltungsberichts. Im Nachgang, kann ich nicht mit Sicherheit behaupten, dass die Gyne fähig war selbst Einer zu legen und das was an wenigem Nachwuchs sichtbar war bereits im Pilz vorhanden war und/oder durch meinen Versuch mit nachgekauftem Pilz mit dabei war.

Sehr schade. Aber das erklärt dann evtl. auch warum von Anfang an der Wurm drin war. Danke für deine Rückmeldung.

Arthur Dent hat geschrieben: ↑

13. Februar 2022, 18:30

Was für meine Atta glaub ich hilfreich ist, ist ein Gipsboden und neben dem Seramis noch ein Sand-Lehm gemisch. Da fahren mehrmals Atta jedenfalls drauf ab und bauen wie irre.

Der Gipsboden hat auch den Vorteil, dass man einen Schlauch eingipsen kann und man so Wasser nachfüllen kann, ohne das Becken zu öffnen.

Das einzig gute am Gipsboden ist, dass er mehr Wasser aufnehmen kann als Glas. Aber wenn er komplett durchnässt ist, ist der Vorteil auch dahin. Schlauch einarbeiten, um von außen zu befeuchten, kannst du dir eher sparen. Man hat eher immer das Problem, dass zu viel Feuchtigkeit im Pilzbecken ist. Ich hab auf jeden Fall nur zu Beginn die Tonkügelchen feucht gemacht und sonst nichts mehr mit Wasser im Pilzbecken gemacht, außer es mit Küchenpapier wegzuwischen, als es noch möglich war.

Das einzig gute am Gipsboden ist, dass er mehr Wasser aufnehmen kann als Glas. Aber wenn er komplett durchnässt ist, ist der Vorteil auch dahin. Schlauch einarbeiten, um von außen zu befeuchten, kannst du dir eher sparen. Man hat eher immer das Problem, dass zu viel Feuchtigkeit im Pilzbecken ist. Ich hab auf jeden Fall nur zu Beginn die Tonkügelchen feucht gemacht und sonst nichts mehr mit Wasser im Pilzbecken gemacht, außer es mit Küchenpapier wegzuwischen, als es noch möglich war.

Ok, ich bin gespannt wie sich das bei mir entwickelt. Gips zu verwenden scheint aber nicht überall zu den von dir geschilderten Problemen zu führen.

https://youtu.be/VA_3ul0drnQ

In dem Video kannst du sehen, dass in jeder Pildbox ca. 1cm Gips ist.


VG Arthur

Schade, dass es die Kolonie nicht geschafft hat. Aber danke, dass Du über das Ende berichtet und den Thread nicht einfach offen gelassen hast.

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Gips wäre das letzte Material, welches ich als Bodengrund bei Blattschneiderameisen verwenden würde.

Mein Beileid, nein ist richtig schade, habe Deinen Bericht gerne mitgelesen.
Ameisenhaltung bedeutet auch Rückschläge mitzuerleben, ist ärgerlich allerdings nicht zu vermeiden.
Gibt Arten die nicht einfach in der Haltung sind und die es immer passend brauchen, sich daran zu wagen, aus meiner Sicht, alle Achtung.
Gemachte Erfahrungen sind Gold wert.
War es das jetzt für Dich mit der Acromyrmex-Haltung oder gibt es einen weiteren Versuch?

Grüße Wolfgang