Der Königinnen-Bestimmungsthread
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Zitrus
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#58 Der Königinnen-Bestimmungsthread
@Lagertha
Auf dem zweiten Bild kann man die Dornen erkennen:
Wenn es gut klappt, wäre ein HB super. Es gibt hier nicht einen aktiven Myrmica-HB.
Auf dem zweiten Bild kann man die Dornen erkennen:
Wenn es gut klappt, wäre ein HB super. Es gibt hier nicht einen aktiven Myrmica-HB.
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#59 Der Königinnen-Bestimmungsthread
Vielen Dank!
Die Unterart kann man wahrscheinlich aufgrund der Aufnahmen nicht weiter eingrenzen?
Wenn’s klappt, schreibe ich gerne einen HB.
Die Unterart kann man wahrscheinlich aufgrund der Aufnahmen nicht weiter eingrenzen?
Wenn’s klappt, schreibe ich gerne einen HB.
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Zitrus
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#60 Der Königinnen-Bestimmungsthread
Nein, die Bestimmung von Myrmica-Arbeiterinnen und -
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#61 Der Königinnen-Bestimmungsthread
Oder, mit anderen Worten: Die Wissenschaftler gehen hin und sagen, wenn der Fühler ein anderes Gelenk hat, ist es eine andere Unterart.
Ob das allein so entscheidend für uns Halter ist? Wir haben andere Kriterien: Haltungsbedingungen, Persönlichkeiten.
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#62 Der Königinnen-Bestimmungsthread
katzenhai2 hat geschrieben: ↑12. August 2023, 17:30Oder, mit anderen Worten: Die Wissenschaftler gehen hin und sagen, wenn der Fühler ein anderes Gelenk hat, ist es eine andere Unterart.
Ob das allein so entscheidend für uns Halter ist? Wir haben andere Kriterien: Haltungsbedingungen, Persönlichkeiten.
Ist natürlich nicht essenziell, wäre nur um meine Neugier zu befriedigen.
Aber ich bin schonmal sehr froh, dass sie als Myrmica
Danke nochmal an Zitrus!
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#63 Der Königinnen-Bestimmungsthread
Das ist nicht der einzige Unterschied zwischen den Arten. Weitere wichtige Merkmale bei Myrmica wären noch die Länge und Ausrichtung der Propodealdornen, die Größe und Form vom Petiolus und die Dimensionen der Stirnleisten. Die Gesamtgröße der Tiere ist bei manchen Arten auch ein Bestimmungsmerkmal.katzenhai2 hat geschrieben: ↑12. August 2023, 17:30Die Wissenschaftler gehen hin und sagen, wenn der Fühler ein anderes Gelenk hat, ist es eine andere Unterart
Wenn es nur ein paar Myrmica-Arten bei uns gäbe (in Deutschland haben wir 21), würden die etwas offensichtlicheren Unterschiede, wie Größe, Musterung und Färbung vielleicht für eine halbwegs sichere Bestimmung reichen, aber bei dieser Vielfalt und der entsprechend großen Verwechslungsgefahr muss man wirklich so genau hinschauen, um die Art festlegen zu können.
Naja, wenn man nicht weiß, um welche Art es geht, kann man auch nichts genaues zu den Haltungsbedingungen sagen. Manche Myrmica sind wärmeliebend und kommen mit weniger Feuchtigkeit zurecht, andere brauchen ein relativ feuchtes Nest. Im Zweifelsfall sollte man sie lieber etwas zu feucht halten, als zu trocken.katzenhai2 hat geschrieben: ↑12. August 2023, 17:30Ob das allein so entscheidend für uns Halter ist? Wir haben andere Kriterien: Haltungsbedingungen, Persönlichkeiten.
Von der Persönlichkeit her sind alle Myrmica, die ich gesehen habe, ziemlich ähnlich: die Ruhe in Person. Die Männchen mal außen vor gelassen...
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#64 Der Königinnen-Bestimmungsthread
Naja, das klingt jetzt so als würde man einfach einen morphologischen Unterschied feststellen und daran eine neue Art beschreiben. Das ist aber nicht so.katzenhai2 hat geschrieben: ↑12. August 2023, 17:30Oder, mit anderen Worten: Die Wissenschaftler gehen hin und sagen, wenn der Fühler ein anderes Gelenk hat, ist es eine andere Unterart.
Ob das allein so entscheidend für uns Halter ist? Wir haben andere Kriterien: Haltungsbedingungen, Persönlichkeiten.
Bevor eine Art beschrieben wird, werden die Tiere in der Regel sehr genau begutachtet, und da spielen zumeist, wie Zitrus bereits schrieb, sehr viel mehr Merkmale eine Rolle.
Ganz abgesehen davon, dass man heutzutage ohnehin Phylogenien, also Verwandtschaftsbeziehungen oft eher auf genetischer Grundlage erstellt, und weniger morphologisch (obwohl diese Komponente natürlich auch eine Rolle spielen kann). Das führt dazu, dass man einige Arten revidieren muss, andere werden unter einer Art zusammengefasst oder morphologisch nahezu gleich aussehende Individuen plötzlich in mehrere Arten aufgespalten, weil man große genetische Differenzen feststellt. Das liegt dann aber vielmehr an den genetischen Unterschieden, als an morphologischen unterschieden.
Ganz generell wird Morphologie ja auch viel eher verwendet, um daraus Rückschlüsse auf Verwandtschaftsbeziehungen und damit den evolutionären Hintergrund zu ziehen und zu schauen, wie nah verwandt Individuen tatsächlich sind.
Und anhand dessen wird dann beurteilt, ob man eine Individuengruppe als neue Art bezeichnet, oder nicht.
Nur weil zwei Individuen unterschiedlich aussehen, müssen es nicht zwei Arten sein. Umgekehrt können zwei Arten morphologisch auch gleich aussehen. Erst wenn diese Individuen z.B. evolutionär getrennt sind, also sich beispielsweise nicht mehr fortpflanzen, könnte man von verschiedenen Arten reden.
Da werden in verschiedenen Tiergruppen teils unterschiedliche Maßstäbe angewendet,
aber es ist nicht so, dass Wissenschaftler hingehen und anhand einzelner Merkmale neue Arten einteilen. Da spielen viel komplexere Fragen eine Rolle
Nachtrag:
Es geht es hier übrigens um Arten, nicht um Unterarten . Eine Unterart wäre nochmal eine Stufe darunter.
Nichts für ungut, aber das musste ich einfach kurz richtigstellen
LG
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