Lasius brunneus bzw. emarginatus Gründungsprobleme

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Vlodex

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#17 Lasius brunneus bzw. emarginatus Gründungsprobleme

Beitrag von Vlodex » 28. September 2023, 04:36

katzenhai2 hat geschrieben: ↑
28. September 2023, 02:22
- Lasius cf. flavus hingegen ein Weichei: Alle Gynen blieben an Ort und Stelle. Mal bewegt sich eine vorsichtig vor, dann aber sofort wieder zurück zur Brut.
(das wäre auch ein gutes Unterscheidungsmerkmal neben der Farbe, falls jemand unsicher ist was er da vor sich hat)
Kann ich bei meiner gründung nicht bestätigen, bei mir war die Königen sogar Schneller am Zuckerwasser als die Arbeiterinnen was mich echt erstaunt hat.
fugax hat geschrieben: ↑
27. September 2023, 23:16
Die emarginatus ist obige und die niger hatte ich auch mit Zucker gefüttert nachdem sie ihre ersten Larven/Eier hatte...in Folge dessen verschimmelten diese dann, wenige nach dieser Aktion abgelegte Eier verteilte sie im ganzen RG also nicht im klassischen Häufchen.

Auch sie verschimmlten.
Aber das Problem mit dem Schimmel hatte ich jetzt auch nicht.
Also irgend was muss bei dir Schiefgelaufen sein wenn du ganz vorne bei der Watte einen kleinen Tropfen hattest, sollte mit der Brut eigendlich überhaupt nichts passieren.
Und wenn du Fruchtfliegen fütterst musste halt aufpassen das du das RG nicht so schiefhälst das die zur Tankwatte rutschen.



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katzenhai2
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#18 Lasius brunneus bzw. emarginatus Gründungsprobleme

Beitrag von katzenhai2 » 28. September 2023, 17:58

Vlodex hat geschrieben: ↑
28. September 2023, 04:36
Kann ich bei meiner gründung nicht bestätigen, bei mir war die Königen sogar Schneller am Zuckerwasser als die Arbeiterinnen was mich echt erstaunt hat.
Du meinst aber auch L. cf. flavus, oder? Da Du von Arbeiterinnen sprichst klingt das, als wenn Du während der Gründung (vor den Arbeiterinnen) nicht gefüttert hättest? Weil dann könnte ich dieses Verhalten nachvollziehen. Die sind ja schon nach 10 Tagen ausgehungert. Klar, die überleben auch ohne sehr lange - hat die Natur so eingerichtet. Aber das heißt ja nicht, dass das auch "angenehm" sein muss für das Individuum, was die Evolution sich da so ausdenkt. Sonst könnten wir ja auch weiterhin im Urwald hocken, wozu dieser ganze Gesellschaftsstress.



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katzenhai2
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#19 Lasius brunneus bzw. emarginatus Gründungsprobleme

Beitrag von katzenhai2 » 28. September 2023, 18:02

fugax hat geschrieben: ↑
27. September 2023, 23:16
Ob die bis zum nächsten Frühjahr durchhält und dann nochmal gründet---eher nicht!
Ich würde mir diese beiden Problemfälle gerne mal ansehen. Wärst Du bereit sie mir zuzusenden? Versandkosten würde ich übernehmen.



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Vlodex

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#20 Lasius brunneus bzw. emarginatus Gründungsprobleme

Beitrag von Vlodex » 28. September 2023, 18:26

katzenhai2 hat geschrieben: ↑
28. September 2023, 17:58
Du meinst aber auch L. cf. flavus, oder? Da Du von Arbeiterinnen sprichst klingt das, als wenn Du während der Gründung (vor den Arbeiterinnen) nicht gefüttert hättest? Weil dann könnte ich dieses Verhalten nachvollziehen. Die sind ja schon nach 10 Tagen ausgehungert. Klar, die überleben auch ohne sehr lange - hat die Natur so eingerichtet. Aber das heißt ja nicht, dass das auch "angenehm" sein muss für das Individuum, was die Evolution sich da so ausdenkt. Sonst könnten wir ja auch weiterhin im Urwald hocken, wozu dieser ganze Gesellschaftsstress.
Nene bei mir gibs immer Beikost lasse sie nicht bis aufs letzte Hungern, immer Mal Zuckerwasser und evt. mal ne Fruchtfliege.
Aber die hat sich auch komplett nicht an Erschütterung gestört oder Lichteinfall, dann stand sie meistens schon auf Hälfte es RG und hat gewartet, warum die so ist kann ich dir bei besten Willen nicht sagen.
Hatte sie vom Spielplatz, aber das dürfte ja nichts aussagen.



fugax
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#21 Lasius brunneus bzw. emarginatus Gründungsprobleme

Beitrag von fugax » 9. Oktober 2023, 23:23

Hallo,

habe heute mal die ganze Schar also all die diesjährigen Reagenzgläser durchgesehen und schicke sie so langsam in Richtung Ruhe.

Die Formica ? (Sklavenameise) KÖs haben jeweils Arbeiterinnen aufgezogen und dann Schluss, keine neuen Eier...für mich als Halter recht vernünftig: sie bekommen nochmal Hohnig und dann ab in den keller. Hoffentlich beginnen sie dann nach der Winterruhe mit der erneuten Eiablage!

Bei den Lasius Und Fugax Kumpels sieht das schon anders aus, manche haben Eier, Larven und Arbeiterinnen, andere zusätzlich Puppen.
Natürlich können nach einer ebensolchen Honigfütterung nur die ohne Puppen in den Keller, bei den anderen muss ich noch warten-Logisch.

Die dritte Gruppe sind wohl zwei, drei der fraglichen emerginatus/sonstwas Königinnen und ebenso 2 L.niger KÖs alle allein im RG.

Das sind die oben geschilderten die nun wie auch immer von mir um Ihre Brut gebracht wurden!



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#22 Lasius brunneus bzw. emarginatus Gründungsprobleme

Beitrag von fugax » 11. Oktober 2023, 00:06

Hallo,

was ich gestern eigentlich sagen wollte und wobei ich nicht fertig wurde: bei einigen meiner diesjährigen Gründerinnen läuft es normal und bei anderen, ca. 5 Stück sowohl Lasius niger als auch Lasius cf. emerginatus/brunneus läuft es eben nicht normal.

Wie beschrieben hatte ich während der Gründung mit KH gefüttert.

Ob das nun der Grund für das Mißlingen ist? Auf jeden führte der verschmierte, verdünnte Honig zu Schimmel, auch an den Eiern welche dann z.T. aus dem gewohnten Klumpen im RG verstreut abgelegt wurden.


Was dein Angebot "Katzenhai2" anbelangt: interessant ist das aber, aber was meinst du optisch an so einer lebenden Ameisenkönigin ablesen zu können?

Wie gesagt hocken sie inzw. in sauberen RG, wurden nochmals mit KH gefüttert, ebenso wurden Drosphila angeboten....viel scheinen sie im Gegensatz zu denen mit Brut aber nicht angenommen zu haben denn sie sind "spargelig", die mit Brut jedoch schön prall.

Tja, bringt es nun etwas diese brutlosen Gynen zu überwintern? Würden sie überleben und erneut starten?

Bringt es etwas sie probehalber Katzenhai zu senden?

Was denk ihr.

Viele Grüße!



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