Theoretisch ist der technische Aufbau abgeschlossen.
In der Praxis geht es jetzt um die Feinabstimmung, um Feuchtigkeit und Temperaturen weiter zu optimieren.
Der LĂĽfter ist jetzt fertig eingebaut, ein groĂźer 12 cm LĂĽfter der auch mit geringer Drehzahl ordentlich Luftdurchsatz hinbekommt.
Eine geringere Drehzahl beinhaltet eine geringere Geräuschentwicklung.
Auch wenn das eher nebensächlich ist, der Lüfter läuft nur selten.
UrsprĂĽnglich war es mein Gedanke damit eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu reduzieren.
Mittlerweile hat sich gezeigt, dass die Luftfeuchtigkeit sich selber nach unten regelt.
Die Funktion des Lüfters besteht jetzt darin, Luft aus dem Becken zu saugen um einen zusätzlichen Luftaustausch im Bodenbereich zu gewährleisten.
1 – 2 Minuten pro Tag reichen vollkommen und dafür reicht eine einfache Schaltuhrsteuerung.
Die Feuchtigkeit war mein Sorgenkind, einfach zu niedrig.
Die Bodenheizung bringt, wie erwartet, nur eine geringe Erhöhung, 1 -2%rel mehr ist nicht.
Die Verbauung eins Hygro Systems löst jetzt das Problem, hört sich das nicht gut an?
Na ja die Bezeichnung Nebeler tut es auch.
Wie das Teil passend eingesetzt werden kann, bin noch am Probieren.
Was halten die Oecophylla smaragdina von dem ganzen technischen Gedöns?
Sie wohnen weiterhin in ihrem kĂĽnstlichen Nest und entwickeln sich.
Gestern hatte ich das GlĂĽck, wenn auch nur stark verdeckt, die
Königin zu erspähen.
[Besser ablichten ging nicht, die sitzt wo es gut feucht ist, Kondenswassertropfen)
Dicht umringt und verdeckt von ihren Betreuerinnen.
Hatte ich schon was ĂĽber den Futterverbrauch geschrieben?
Stimmt, die verschmähten Heimchen.
Muss an den Heimchen gelegen haben, die Neuen welche ich erhalten habe, gehen wieder.
5 – 10 mittlere Heimchen dürfen es pro Tag schon sein und das reicht ihnen nicht.
Frisch gehäutete Mehlkäferlarven wandern zusätzlich ins Nest.
Gibt es Fliegen, gehen die auch noch.
Was reingeht kommt irgendwann wieder raus.
Nicht mehr brauchbare Futterreste tragen sie runter bis auf die provisorische Futterplattform.
Was dann kommt könnt ihr Euch sicherlich vorstellen, sie lassen es einfach an der Kannte fallen.
Ein ganz mutiges Tier.
Nichts ahnend das es von einer Ameise erspäht wurde.
Das Heimchen hat GlĂĽck, noch GlĂĽck.
Mittlerweile orientieren sich erste Arbeiterinnen auch in Richtung Boden.
Allerdings bevorzugen sie bei ihren Erkundungen die Streuschicht, nackte Erdbereiche meiden sie.
GrĂĽĂźe Wolfgang