Beitrag
von Tara » 9. April 2025, 10:04
Ich fasse mal die Ideen zur Nestbewässerung zusammen. ich mag solche Übersichten...
- Dünne Betonwände zwischen Kammern und Wassertank: kann leicht brechen
- Beton (teilweise) ausstreichen mit Lehm/Gips: Schimmelgefahr
- Terrakotta (unglasiert) aus dem Gartenbereich für Feuchtigkeitstransport, z.B. Blumentöpfe oder Plättchen/Röhren, die im Beton eingegossen werden, aber Kontakt zu Wassertank und Kammer haben: müsste man ausprobieren, wie gut der Wassertransport effektiv funktioniert und über welche Strecken das praktikabel ist (also wenige cm oder die ganze Seite des Nests entlang).
- Edelstahl-Sieb (z.B. Teesieb) als Absperrung und trotzdem Feuchtigkeit im Nest: Ich habe keine Ahnung, wie viel Wasser durch so ein Sieb gelangt. Und ob ich das so hinbekomme, dass das Sieb an den Rändern komplett im Beton eingegossen ist, es also keine Lücken gibt, ist auch fraglich.
- Olla oder Abwandlung davon als Wassertank, daran angrenzend Kammern (gemeinsame Wand aus Ton): Siehe Terrakotta, ähnliches Prinzip. Eine Idee wäre, eine oder mehrere Pflanzschalen als Wassertank zu benutzen und so im Beton einzugießen, dass die Terrakotta-Wand eine der Nestwände ist. Bei einem liegenden Nest sollte das gehen, wenn man in der aufliegenden Glasscheibe ein Loch lässt zum Füllen und gleichzeitig das Loch im Boden der Terrakotta-Schale verschließt. Dann kann durch die Schalenwand Feuchtigkeit in die jeweilige Kammer abgegeben werden und ich kann genau steuern, welche Kammer feucht ist und welche trocken. Das Loch im Glas wird mit einem Stöpsel verschlossen.
- Videos von "d colony" oder so ähnlich: der bastelt seine Nester, indem er feuchten Sand schichtet und dann mit Fugenmörtel aufgießt, dann wieder Sand schichtet und die Kammern formt, dann wieder Mörtel, dann wieder Sand: ich habe zwar Videos von ihm gefunden, weiß aber nicht, ob es das angesprochene war, da es auf englisch ist, was ich nicht verstehe. Wie weit Fugenmörtel Feuchtigkeit leitet weiß ich nicht, ich dachte eigentlich immer, der soll die Feuchtigkeit nicht leiten, damit in Bädern nicht die inneren Wände feucht werden. Außerdem müsste ich mich wegen möglichen Insektiziden in den Produkten erkundigen. Ich meine mal gehört zu haben dass zumindest Fungizide schon drin sein können.
- "automatische Pflanzenbewässerer" - die sind irgendwie aus Tonkegeln mit Wasserschläuchen dran: bei einem stehenden Nest und von hinten ist das vielleicht eine Option: den Ton mit eingießen (um Nestöffnungen nach draußen zu vermeiden) bis in die Kammer und über den Schlauch bewässern. Bei liegenden Nestern müsste man vermutlich entweder durch ein Loch in der Scheibe gehen oder den Tonkegel neben der Scheibe und mit Kontakt zu einer Kammer eingießen. Ist auch eine optische Frage, wie ich finde.
- Seramis: könnte ich in eine Kammer füllen und durch eine Öffnung befeuchten, habe aber immer noch das Problem, wie bringe ich die Feuchtigkeit dann in die bewohnbaren Kammern bzw offenes Wasser in einer Kammer und damit die Gefahr des Ertrinkens.
Wenn Ihr weitere Anmerkungen zu meinen Überlegungen habt, schriebt sie gerne. Ich tendiere momentan am meisten zu der Idee mit einer Terrakotta-Schale als Wassertank wie bei "Olla" beschrieben. Was meint ihr?
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Tara für den Beitrag:
- Sajikii