Hallo zusammen,
vier Wochen sind schon wieder rum. Und es hat sich eine gewisse Routine eingestellt. Jeden Tag bekommen sie eine große Portion Insekten, zweimal die Woche werden die Pflanzen gegossen und macnhe muss ich täglich von Erde befreien. Das wars. Mehr brauchen sie nicht. Demnächst werde ich ihnen mal wieder ein RG mit Invertzucker anbieten, erwarte dort aber vor allem Schnecken zu sehen.
Ihr Hunger wird immer größer. Sie bekommen mittlerweile an fünf bis sechs Tagen die Woche ca. sieben mittlere Heimchen und genauso viele Mehlwürmer. Manchmal auch Schokoschaben oder andere TK-Kost. Fast immer ignorieren sie die Beute erstmal und holen sie langsam nach und nach ins Nest. Am nächsten Morgen sind dann aber immer alle weg. Mache ich mal einen Tag Pause, sind aber die meisten Viecher innerhalb von Minuten verschwunden. Meine Futterdosis scheint also einigermaßen zu passen.
Genauso groß wie ihr Appetit ist ihr Drang zu graben. Sie hören nicht auf. Dabei müssten sie mittlerweile das komplette Becken untertunnelt haben. Aber allein an den Pflanzen kann ich ganz deutlich ablesen, dass sie immer weiter Erde anhäufen. Und irgendwo muss die ja schließlich herkommen. Ihre Halden haben sich mittlerweile auf das ganze Becken ausgedehnt. Nur noch auf einer etwa bierdeckelgroßen Fläche ist noch Laub zu sehen. Die folgenden Bilder sind schon weider fast vier Wochen alt. Ansonsten ist die Oberfläche schwarz wie die Erde in der sie leben. Das ist leider schlecht fürs Beobachten und fotografieren.

- Vom hier noch zu sehenden Laub sind mittlerweile 90 % mit Erde bedeckt-
Zum Glück habe ich die beiden Baumstümpfe an den Seiten festsilikonisiert. Der Stamm in der Mitte ist schon mehrere cm eingesunken.Wenn das so weitergeht, ist er in ein paar Minuten verschwunden.
Und was machen ihre Mitbewohner so? Hundertfüßer sehe ich so gut wie nie. Entweder verstecken sie sich gut oder sind schon Beute geworden. Von den Asseln sind nur noch die kleinen weißen übrig. Aber die gibt es in Massen. Sie sitzen überall in den Aushubhalden knapp unter der Oberfläche. von den anderen beiden Amiesenkolonien habe ich schon lange nichts mehr gesehen. Die Schnecken werden wohl weniger, können sich aber immer noch halten. Einige neue Mitbewohner haben sie aber doch. Leider haben die sich den Weg ins Becken selber gesucht und vermehren sich dort anscheinend prächtig. Fruchtfliegen!
Es gab in den letzten Wochen Änderungen in der Pflanzenwelt. Vom Efeu ist nichts mehr zu sehen als ein paar cm Stamm.
Hinten links hatten sie so viel gegraben, dass darüber die Decke eingestürzt ist. Am Ende war da ein großes Loch. Da direkt darüber auch nichts an der Rückwand wächst, habe ichdie Gunst der Stunde genutzt und dort eine neue Ranke eingesetzt.
Ach übrigens, ich habe ein neues Handy. Die Bilder werden besser. Mit mehr Licht wären sie noch besser... Die Kamerafunktionen habe ich mir auch eigentlich noch gar nicht angeschaut. Vielleicht lässt sich da auch noch was machen. Trotzdem und deswegen auch noch ein paar Ameisenimpressionen.
Grüße vom Pinco