Themen für Seminararbeit
- Igl96
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#25 AW: Themen für Seminararbeit
Hallo!
So. Das Thema ist jetzt sicher: Umzugsverhalten von Temnothorax nylanderi
Ich habe die ersten Besprechungen mit meiner Lehrerin hinter mir.
Über einen Zeitplan bis zur Abgabe im November, den ich selbst erstellen sollte und den ich auch einhalten muss/soll, verfüge ich.
Ebenso ein Literaturverzeichnis bezüglich Print- und Internetquellen, die ich voraussichtlich nutzen werde.
Ein paar Fragen noch:
Wie groß sollte denn ca. das Becken sein?
Wäre diese Box groß genug?
http://www.antstore.net/shop/Formicarien---Nester/Sammelbehaelter/BraPlast-Dose-3--0-L-Klarsicht-mit-Klappdeckel.html
Ist Talkum als Ausbruchsschutz für diese Art geeignet?
Ist der Abstand von 20cm zwischen den Nestern, wie ihn A. Buschinger wählt, auch für T. nylanderi geeignet?
Sonst noch irgendwelche Tipps, Hinweise oder Ratschläge?
So. Das Thema ist jetzt sicher: Umzugsverhalten von Temnothorax nylanderi
Ich habe die ersten Besprechungen mit meiner Lehrerin hinter mir.
Über einen Zeitplan bis zur Abgabe im November, den ich selbst erstellen sollte und den ich auch einhalten muss/soll, verfüge ich.
Ebenso ein Literaturverzeichnis bezüglich Print- und Internetquellen, die ich voraussichtlich nutzen werde.
Ein paar Fragen noch:
Wie groß sollte denn ca. das Becken sein?
Wäre diese Box groß genug?
http://www.antstore.net/shop/Formicarien---Nester/Sammelbehaelter/BraPlast-Dose-3--0-L-Klarsicht-mit-Klappdeckel.html
Ist Talkum als Ausbruchsschutz für diese Art geeignet?
Ist der Abstand von 20cm zwischen den Nestern, wie ihn A. Buschinger wählt, auch für T. nylanderi geeignet?
Sonst noch irgendwelche Tipps, Hinweise oder Ratschläge?
Ich halte: Lasius niger, Lasius flavus, Lasius brunneus, Myrmica rubra, Formica sanguinea, Temnothorax crassispinus
MfG
Igl96
MfG
Igl96
- Isi
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#26 AW: Themen für Seminararbeit
Hallo Igl96,
Zum Ausbruchsschutz:
Ich benutzt seit Jahren Paraffinöl und habe damit keine Probleme (Ausbrüche).
Vorher hatte ich es auch kurz mit Talkum probiert und immer mal wieder einzelne Arbeiterinnen außerhalb der Arena gefunden.
Gruß, Isi
Zum Ausbruchsschutz:
Ich benutzt seit Jahren Paraffinöl und habe damit keine Probleme (Ausbrüche).
Vorher hatte ich es auch kurz mit Talkum probiert und immer mal wieder einzelne Arbeiterinnen außerhalb der Arena gefunden.
Gruß, Isi
#27 AW: Themen für Seminararbeit
[font=Times New Roman]@ Igl96:[/font]
[font=Times New Roman]Die Größe reicht auf alle Fälle. Die Laufstrecke kann man noch vergrößern, wenn man Ausgangs- und Zielnest in zwei diagonal gegenüber liegende Ecken platziert.[/font]
[font=Times New Roman]Während der Versuche bleibt der Deckel natürlich weg. Paraffinöl, wie von Isi erwähnt, ist der ideale Ausbruchsschutz. T. nylanderi neigen ohnehin nicht so sehr zum Ausbruch.[/font]
[font=Times New Roman][/font]
[font=Times New Roman]Ich weiß nicht, wie fest der „Klappdeckel“ aufsitzt bzw. ob er etwa einseitig mit Scharnieren befestigt ist. Eine schlichtere Konstruktion sollte es in der Haushaltsabteilung von Kaufhäusern geben.[/font]
[font=Times New Roman][/font]
[font=Times New Roman]Sehr empfehlenswert ist ein dünner Gipsbelag (5 mm) auf dem Boden, der auch während der Versuche immer mal nachgefeuchtet werden kann. Ameisen laden sich beim Laufen auf blankem Plastikboden elektrostatisch auf und machen dann merkwürdige Dinge (In den Anfängen des AF gab es mal einen Thread „Meine Ameisen können fliegen“. Da war die Aufladung so stark, dass einzelne Ameisen von innen über die Seitenwand nach außen „flogen“, dort ihre Ladung abgaben und wieder zurück auf die Innenseite geschleudert wurden. )[/font]
[font=Times New Roman]Den Gipsbelag kann man zwischen den Versuchen mit feuchtem Zellstoff abwischen um evtl. vermutete Duftspuren unwirksam zu machen. T. nylanderi scheint aber keine Duftspuren zu benutzen.[/font]
[font=Times New Roman]Wichtig ist eine konstant in gleicher Position über der Arena leuchtende Lichtquelle, da sie beim Tandemlauf für die Orientierung genutzt wird. Im Falle einer Leuchtstoffröhre ergab das bei Harpagoxenus sublaevis gebogene Laufwege: Die Tiere laufen so, dass die Lichtquelle immer von denselben Ommatidien maximal wahrgenommen wird. Das geht bei einem konvex gebogenen Komplexauge nur, wenn man einen Bogen läuft. Bei entsprechend weiter Entfernung der Lichtquelle (in der Natur: Sonne, oder Lichtfleck im Blätterdach über dem Nest) resultiert ein gerader Lauf.[/font]
[font=Times New Roman]Ich kann weitere Fragen gerne beantworten.[/font]
[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]
[font=Times New Roman]Die Größe reicht auf alle Fälle. Die Laufstrecke kann man noch vergrößern, wenn man Ausgangs- und Zielnest in zwei diagonal gegenüber liegende Ecken platziert.[/font]
[font=Times New Roman]Während der Versuche bleibt der Deckel natürlich weg. Paraffinöl, wie von Isi erwähnt, ist der ideale Ausbruchsschutz. T. nylanderi neigen ohnehin nicht so sehr zum Ausbruch.[/font]
[font=Times New Roman][/font]
[font=Times New Roman]Ich weiß nicht, wie fest der „Klappdeckel“ aufsitzt bzw. ob er etwa einseitig mit Scharnieren befestigt ist. Eine schlichtere Konstruktion sollte es in der Haushaltsabteilung von Kaufhäusern geben.[/font]
[font=Times New Roman][/font]
[font=Times New Roman]Sehr empfehlenswert ist ein dünner Gipsbelag (5 mm) auf dem Boden, der auch während der Versuche immer mal nachgefeuchtet werden kann. Ameisen laden sich beim Laufen auf blankem Plastikboden elektrostatisch auf und machen dann merkwürdige Dinge (In den Anfängen des AF gab es mal einen Thread „Meine Ameisen können fliegen“. Da war die Aufladung so stark, dass einzelne Ameisen von innen über die Seitenwand nach außen „flogen“, dort ihre Ladung abgaben und wieder zurück auf die Innenseite geschleudert wurden. )[/font]
[font=Times New Roman]Den Gipsbelag kann man zwischen den Versuchen mit feuchtem Zellstoff abwischen um evtl. vermutete Duftspuren unwirksam zu machen. T. nylanderi scheint aber keine Duftspuren zu benutzen.[/font]
[font=Times New Roman]Wichtig ist eine konstant in gleicher Position über der Arena leuchtende Lichtquelle, da sie beim Tandemlauf für die Orientierung genutzt wird. Im Falle einer Leuchtstoffröhre ergab das bei Harpagoxenus sublaevis gebogene Laufwege: Die Tiere laufen so, dass die Lichtquelle immer von denselben Ommatidien maximal wahrgenommen wird. Das geht bei einem konvex gebogenen Komplexauge nur, wenn man einen Bogen läuft. Bei entsprechend weiter Entfernung der Lichtquelle (in der Natur: Sonne, oder Lichtfleck im Blätterdach über dem Nest) resultiert ein gerader Lauf.[/font]
[font=Times New Roman]Ich kann weitere Fragen gerne beantworten.[/font]
[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]
- christian
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#28 AW: Themen für Seminararbeit
Hallo Merkur!
@Post 21
Grundsätzlich eine interessante Frage! Ich habe meine Facharbeit auch über Ameisen geschrieben und die auch schon wieder zurück. Bewertet wurde das ganze über einen vorgefertigten Bewertungsbogen, in den die erreichten Punktzahlen eingetragen wurden. Da ich nicht weiß, ob ich das hier abfotographieren darf, schreibe ich die Bewertungskriterien hier einfach ab:
Form (20%):
- Gesamteindruck (inkl. Deckblatt und Seitengestaltung) - 4 P.
- Vollständigkeit (Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Hauptteil, Fazit, Literaturverzeichnis) - 4 Punkte
- Gliederung mit Seitenzahlen, Ãœbereinstimmung mit Kapiteln - 2 P
- Seitenränder, Seitennummerierung, Schriftgröße, Zeilenabstand, Blocksatz - 2 P.
- Angemessener Satzbau mit entsprechend sinnvoller Wortwahl, Differenziertheit des sprachlichen Ausdrucks, verständliche, sprachliche Ausformulierung - 4 P.
- Normgerechte Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung, Ausdruck - 4 P.
Wissenschaftliche Arbeitsweise (30%):
- Sinnvolle Einbindung von Zitaten und eigene Auseinandersetzung mit dem Sachverhalt - 4 P.
- Korrekte und sinnvolle Verwendung der Fachsprache, Erklärung neuer Fachausdrücke und fachspezifische Sachverhalte - 4 P.
- Unterscheidung zwischen Faktendarstellung und übernommenen Positionen - 4 P.
- Korrekt angelegtes Literaturverzeichnis - 2 P.
- Richtige Zitiertechnik (inkl. Fußnoten) - 4 P.
- Kritische Distanz zu übernommenen Meinungen und zu eigenen Ergebnissen und Urteilen - 4 P.
- Angemessener Materialeinsatz (Graphiken, Tabellen, Bildmaterial, etc.) 4 P.
- Ausgewogenheit von Zitaten und eigenen Auseinandersetzungen mit dem Sachverhalt - 4 P.
Inhalt (50%)
- Angemessene Eingrenzung, Erläuterung der Vorgehensweise und begründete Motivation für das Thema, sinnvolle Schwerpunktsetzung - 8 P.
- Themengerechte Gliederung und Planung (inkl. Absprachen mit Fachlehrer/in, Einarbeitung von Ratschlägen und Hinweisen) - 8 P.
- Entwicklung einer zentralen Fragestellung, Erfassung einer komplexen Problemstellung und sinnvolle, zielgerechte Bearbeitung - 10 P.
- Aufgreifen fachwissenschaftlichen Theorien, Arbeitsweisen, Methoden und Einbezug von Fachkenntnissen aus dem Unterricht oder anderen Quellen - 8 P.
- Durchgängiger Themenbezug, Rückbezug zum gewählten Thema - 8 P.
- Rückblick auf eingangs entwickelte Fragestellung, erkennbarer eigener Standpunkt und selbstständiges Erreichen von Ergebnissen, kritische Selbstreflexion - 8 P.
Gesamt: 100 Punkte
Fachwissen vom Lehrer ist also überhaupt nicht erforderlich.
LG christian
@Post 21
[font=Times New Roman]Wie will ein/e solche/r Lehrer/in denn dann die Arbeit begutachten und bewerten, wenn er/sie selbst keine Ahnung von der Materie hat? [/font]:verrueckt:
Grundsätzlich eine interessante Frage! Ich habe meine Facharbeit auch über Ameisen geschrieben und die auch schon wieder zurück. Bewertet wurde das ganze über einen vorgefertigten Bewertungsbogen, in den die erreichten Punktzahlen eingetragen wurden. Da ich nicht weiß, ob ich das hier abfotographieren darf, schreibe ich die Bewertungskriterien hier einfach ab:
Form (20%):
- Gesamteindruck (inkl. Deckblatt und Seitengestaltung) - 4 P.
- Vollständigkeit (Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Hauptteil, Fazit, Literaturverzeichnis) - 4 Punkte
- Gliederung mit Seitenzahlen, Ãœbereinstimmung mit Kapiteln - 2 P
- Seitenränder, Seitennummerierung, Schriftgröße, Zeilenabstand, Blocksatz - 2 P.
- Angemessener Satzbau mit entsprechend sinnvoller Wortwahl, Differenziertheit des sprachlichen Ausdrucks, verständliche, sprachliche Ausformulierung - 4 P.
- Normgerechte Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung, Ausdruck - 4 P.
Wissenschaftliche Arbeitsweise (30%):
- Sinnvolle Einbindung von Zitaten und eigene Auseinandersetzung mit dem Sachverhalt - 4 P.
- Korrekte und sinnvolle Verwendung der Fachsprache, Erklärung neuer Fachausdrücke und fachspezifische Sachverhalte - 4 P.
- Unterscheidung zwischen Faktendarstellung und übernommenen Positionen - 4 P.
- Korrekt angelegtes Literaturverzeichnis - 2 P.
- Richtige Zitiertechnik (inkl. Fußnoten) - 4 P.
- Kritische Distanz zu übernommenen Meinungen und zu eigenen Ergebnissen und Urteilen - 4 P.
- Angemessener Materialeinsatz (Graphiken, Tabellen, Bildmaterial, etc.) 4 P.
- Ausgewogenheit von Zitaten und eigenen Auseinandersetzungen mit dem Sachverhalt - 4 P.
Inhalt (50%)
- Angemessene Eingrenzung, Erläuterung der Vorgehensweise und begründete Motivation für das Thema, sinnvolle Schwerpunktsetzung - 8 P.
- Themengerechte Gliederung und Planung (inkl. Absprachen mit Fachlehrer/in, Einarbeitung von Ratschlägen und Hinweisen) - 8 P.
- Entwicklung einer zentralen Fragestellung, Erfassung einer komplexen Problemstellung und sinnvolle, zielgerechte Bearbeitung - 10 P.
- Aufgreifen fachwissenschaftlichen Theorien, Arbeitsweisen, Methoden und Einbezug von Fachkenntnissen aus dem Unterricht oder anderen Quellen - 8 P.
- Durchgängiger Themenbezug, Rückbezug zum gewählten Thema - 8 P.
- Rückblick auf eingangs entwickelte Fragestellung, erkennbarer eigener Standpunkt und selbstständiges Erreichen von Ergebnissen, kritische Selbstreflexion - 8 P.
Gesamt: 100 Punkte
Fachwissen vom Lehrer ist also überhaupt nicht erforderlich.
LG christian
#29 AW: Themen für Seminararbeit
Na danke!"Fachwissen vom Lehrer ist also überhaupt nicht erforderlich."
Wie man ohne Fachwissen den Inhalt bewerten soll, erschließt sich mir nicht.
Ich gehe mal davon aus, dass 100 Punkte das erreichbare Maximum ist.
Über diese Bewertung wird sich natürlich kein Schüler beklagen.
Ich mache doch noch eine Wallfahrt (nennt mir bitte den/die einschlägige/n Heilige/n) zum Dank dafür, dass ich rechtzeitig von dem Plan abgekommen bin, Gymnasiallehrer zu werden.
Spätestens bei der Punkteverteilung über den Bewertungsbogen hätte ich wohl den Beruf hingeschmissen.
Was unsere Bildungsbürokratie sich da wieder ausgekocht hat!
MfG,
Merkur
- christian
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#30 AW: Themen für Seminararbeit
Wie man ohne Fachwissen den Inhalt bewerten soll, erschließt sich mir nicht.
Das ist ja gerade das Problem- der Inhalt wird nicht bewertet. Wie viel gedankliche Arbeit hinter den Ergebnissen der Arbeit steht oder ob es überhaupt welche gibt, spielt gar keine Rolle. Ob dass, was man da produziert hat, überhaupt stimmen kann wird ebenso überhaupt nicht beurteilt- wenr ein interessantes, gut lesbares Märchen geschrieben hat, bekommt die Punkte. Beschweren tun sich dann natürlich diejenigen Schüler, die sich sehr viel inhaltliche Arbeit gemacht haben- sprich nach Literatur gesucht, die gelesen und auf deren Grundlage sich Experimente ausgedacht haben- und dann Abzüge in den eher überflüssigen Bereichen bekommen haben. Meine Lehrerin hat sich nichteinmal bequemt die Arbeit ganz zu Ende zu lesen- jedenfalls höhrte jede Korrektur am Rand mitten in der Arbeit auf.
Na ja, man soll nicht klagen, insgesamt hat es für eine 2 gereicht.
Ich mache doch noch eine Wallfahrt (nennt mir bitte den/die einschlägige/n Heilige/n) zum Dank dafür, dass ich rechtzeitig von dem Plan abgekommen bin, Gymnasiallehrer zu werden.
Da bist du sicher nicht der einzige, bei dem was du stattdessen gemacht hast .
LG christian
- Igl96
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#31 AW: Themen für Seminararbeit
Guten Abend!
Nachdem meine Bestellung ankam, hatte ich alles vorbereitet, allerdings den Gips nicht eingefärbt, da ich nur rote Sand/Lehmmischung zu Hause hatte und es bei der Bestellung vergessen hatte. Wenn mir der Kontrast nicht stark genug sein sollte - Alabit ist leicht gräulich - werde ich mir eventuell Lebensmittelfarbe kaufen (in grün oder blau) und mit Alabit anrühren und als "Oberschicht" draufgießen.
Bis jetzt verwende ich nur eine Box, da ich nur eine "Versuchs"Kolonie habe.
Es wurde dann doch die Box aus Post #25. Bezüglich des "Klapp"deckels gibt es keine Probleme, allerdings sind 8 Löcher am oberen Rand des Deckels angebracht, die ich erst mit Tesa bedeckte, was zu Ausbrüchen geführt hat, da diese Löcher in einer Versenkung liegen -> Spalte -> Arbeiter kommen durch. Ich habe sie jetzt provisorisch mit Watte gestopft, was ich bis jetzt eigentlich nicht negativ bewerten kann, da ich denke, dass doch ein gewisser Luftaustausch stattfindet.
Die Ausbruchsversuche waren doch ziemlich zahlreich, als ich sie dazu drängte aus der Eichel auszuziehen. Das RG wurde verweigert, doch eine - leider etwas große - Walnusshälfte wurde sofort angenommen.
Den Gips befeuchte ich täglich, allerdings habe ich keinerlei Erfahrung wie viel oder wie wenig notwendig/ratsam ist, da ich bis jetzt nur Reagenzglasnester meinen Kolos bereitgestellt habe.
Futter nehmen sie an, doch sowohl die gefriergetrockneten Mehlwürmer als auch die gefriergetrockneten Wasserfliegen haben kaum was "in sich". Jedenfalls im Vergleich zu den ehemaligen Heimchen und Mehlwürmern, die ich nach Kauf und Fütterung eingefroren habe.
Auch meine Formica fusca sind nicht übermäßig begeistert von dieser Art der Proteinlieferung. Es kann aber auch damit zusammenhängen, dass sie dieses Jahr erst sehr spät in die Eilage ging und somit der Bedarf entsprechend gering ist.
Back to Temnothorax...
Die Umzüge werden wohl ein gutes Thema sein, da der erste nach anfänglichen Schwierigkeiten dann doch glückte und ich schon interessante Beobachtungen machen konnte.
Allerdings - und jetzt gehe ich ein bisschen hierauf ein: http://www.ameisenforum.de/bestimmung-von-ameisen/49712-buch-f-r-ameisenbestimmung.html - würde ich mir doch gerne sicher sein, dass es sich bei meiner Kolo auch um T. nylanderi oder zumindest T. cf. nylanderi handelt.
Bei meiner Bestellung war - endlich mal - der Seifert auf der Liste und ich muss sagen, dass das Buch schon sehr wissenschaftlich ist und ich mir einige Begriffe nicht herleiten kann/konnte.
Die ersten Seiten, also das Allgemeine, finde ich super!
Der Bestimmungsschlüssel ist toll gemacht, allerdings kann ich ihn nur beschränkt nützen, da mir - und sicher vielen Anderen hier - die notwendigen Mittel fehlen.
Artbeschreibung natürlich wieder klasse
Gelungene Fotos sind auch gut und gezielt eingesetzt.
Mir konnte der Bestimmungsschlüssel demnach nicht viel helfen, weshalb ich euch darum bitte.
Gefunden wurde die Kolonie in einer Eichel, die unter einer Laubschicht in einem Mischwald lag.
Fotos:
(Ich weiß, dass sie nicht sehr gut sind. Eigentlich müssten sie in den Rätselthread verschoben werden Vielleicht will sich trotzdem ein erfahrener User daran wagen)
Ãœberblick:
http://s14.directupload.net/images/130416/jvqbqa9l.jpg
Königin :
http://s14.directupload.net/images/130416/janizryk.jpg
http://s7.directupload.net/images/130416/w9b9x99b.jpg
Arbeiterinnen:
http://s1.directupload.net/images/130416/lmn3wh95.jpg
Von unten:
http://s1.directupload.net/images/130416/vkxehvp6.jpg
Von vorne:
http://s7.directupload.net/images/130416/ie3mn5ar.jpg
Von der Seite:
http://s14.directupload.net/images/130416/u799ersn.jpg
http://s7.directupload.net/images/130416/3pj3je4y.jpg
Danke!
edit: Falls ihr noch Bilder von bestimmten Körperteilen braucht, sagt es!
Vielleicht kann ich auch durch Veränderungen der Einstellungen der Digicam bessere Fotos erzielen.
Super Makro, Belichtung 0, ISO 80, Kunstlicht, my Colors kräftig (sieht für mich dem Original am ähnlichsten), Größe: S: 0.3M 640x480 (Eine Zahl ist da noch angegeben 9722; müsste allerdings das Handbuch finden, um es genauer bestimmen zu können.)
Nachdem meine Bestellung ankam, hatte ich alles vorbereitet, allerdings den Gips nicht eingefärbt, da ich nur rote Sand/Lehmmischung zu Hause hatte und es bei der Bestellung vergessen hatte. Wenn mir der Kontrast nicht stark genug sein sollte - Alabit ist leicht gräulich - werde ich mir eventuell Lebensmittelfarbe kaufen (in grün oder blau) und mit Alabit anrühren und als "Oberschicht" draufgießen.
Bis jetzt verwende ich nur eine Box, da ich nur eine "Versuchs"Kolonie habe.
Es wurde dann doch die Box aus Post #25. Bezüglich des "Klapp"deckels gibt es keine Probleme, allerdings sind 8 Löcher am oberen Rand des Deckels angebracht, die ich erst mit Tesa bedeckte, was zu Ausbrüchen geführt hat, da diese Löcher in einer Versenkung liegen -> Spalte -> Arbeiter kommen durch. Ich habe sie jetzt provisorisch mit Watte gestopft, was ich bis jetzt eigentlich nicht negativ bewerten kann, da ich denke, dass doch ein gewisser Luftaustausch stattfindet.
Die Ausbruchsversuche waren doch ziemlich zahlreich, als ich sie dazu drängte aus der Eichel auszuziehen. Das RG wurde verweigert, doch eine - leider etwas große - Walnusshälfte wurde sofort angenommen.
Den Gips befeuchte ich täglich, allerdings habe ich keinerlei Erfahrung wie viel oder wie wenig notwendig/ratsam ist, da ich bis jetzt nur Reagenzglasnester meinen Kolos bereitgestellt habe.
Futter nehmen sie an, doch sowohl die gefriergetrockneten Mehlwürmer als auch die gefriergetrockneten Wasserfliegen haben kaum was "in sich". Jedenfalls im Vergleich zu den ehemaligen Heimchen und Mehlwürmern, die ich nach Kauf und Fütterung eingefroren habe.
Auch meine Formica fusca sind nicht übermäßig begeistert von dieser Art der Proteinlieferung. Es kann aber auch damit zusammenhängen, dass sie dieses Jahr erst sehr spät in die Eilage ging und somit der Bedarf entsprechend gering ist.
Back to Temnothorax...
Die Umzüge werden wohl ein gutes Thema sein, da der erste nach anfänglichen Schwierigkeiten dann doch glückte und ich schon interessante Beobachtungen machen konnte.
Allerdings - und jetzt gehe ich ein bisschen hierauf ein: http://www.ameisenforum.de/bestimmung-von-ameisen/49712-buch-f-r-ameisenbestimmung.html - würde ich mir doch gerne sicher sein, dass es sich bei meiner Kolo auch um T. nylanderi oder zumindest T. cf. nylanderi handelt.
Bei meiner Bestellung war - endlich mal - der Seifert auf der Liste und ich muss sagen, dass das Buch schon sehr wissenschaftlich ist und ich mir einige Begriffe nicht herleiten kann/konnte.
Die ersten Seiten, also das Allgemeine, finde ich super!
Der Bestimmungsschlüssel ist toll gemacht, allerdings kann ich ihn nur beschränkt nützen, da mir - und sicher vielen Anderen hier - die notwendigen Mittel fehlen.
Artbeschreibung natürlich wieder klasse
Gelungene Fotos sind auch gut und gezielt eingesetzt.
Mir konnte der Bestimmungsschlüssel demnach nicht viel helfen, weshalb ich euch darum bitte.
Gefunden wurde die Kolonie in einer Eichel, die unter einer Laubschicht in einem Mischwald lag.
Fotos:
(Ich weiß, dass sie nicht sehr gut sind. Eigentlich müssten sie in den Rätselthread verschoben werden Vielleicht will sich trotzdem ein erfahrener User daran wagen)
Ãœberblick:
http://s14.directupload.net/images/130416/jvqbqa9l.jpg
http://s14.directupload.net/images/130416/janizryk.jpg
http://s7.directupload.net/images/130416/w9b9x99b.jpg
Arbeiterinnen:
http://s1.directupload.net/images/130416/lmn3wh95.jpg
Von unten:
http://s1.directupload.net/images/130416/vkxehvp6.jpg
Von vorne:
http://s7.directupload.net/images/130416/ie3mn5ar.jpg
Von der Seite:
http://s14.directupload.net/images/130416/u799ersn.jpg
http://s7.directupload.net/images/130416/3pj3je4y.jpg
Danke!
edit: Falls ihr noch Bilder von bestimmten Körperteilen braucht, sagt es!
Vielleicht kann ich auch durch Veränderungen der Einstellungen der Digicam bessere Fotos erzielen.
Super Makro, Belichtung 0, ISO 80, Kunstlicht, my Colors kräftig (sieht für mich dem Original am ähnlichsten), Größe: S: 0.3M 640x480 (Eine Zahl ist da noch angegeben 9722; müsste allerdings das Handbuch finden, um es genauer bestimmen zu können.)
Ich halte: Lasius niger, Lasius flavus, Lasius brunneus, Myrmica rubra, Formica sanguinea, Temnothorax crassispinus
MfG
Igl96
MfG
Igl96
#32 AW: Themen für Seminararbeit
Wenn Du beim Händler wenigstens erfahren kannst, ob die Kolonie westlich oder östlich der Verbreitungsgrenze T. nylanderi/ T. crassispinus gesammelt wurde (Seifert 2007, Seite 237), ist eine weitere Bestimmung nicht nötig.
(Blöde Geheimniskrämerei um die Herkunft der im Handel angebotenen Tiere! )
Nach den Bildern ist es auf jeden Fall eine der beiden Arten, aber unterscheiden kann ich sie danach nicht.
MfG,
Merkur
(Blöde Geheimniskrämerei um die Herkunft der im Handel angebotenen Tiere! )
Nach den Bildern ist es auf jeden Fall eine der beiden Arten, aber unterscheiden kann ich sie danach nicht.
MfG,
Merkur