NIPIAN hat geschrieben:Hoi,
Im Übrigen @Akku666: Die Tabelle sei Schund, picke nur "für die Sache" relevante Gröblichkeiten heraus und stelle sie an einigen Punkten tornadoschief zusammen.
Dass diese Tabelle nicht das Non-Plus-Ultra ist, bestreite ich nicht.
Jedoch zeigt sie verkürzter Form Fakten, die nicht von der Hand zu weisen sind.
NIPIAN hat geschrieben:Der Mediziner in mir gibt ihr da Recht, fügt noch das ein oder andere hinzu und ist stolz, dass ihre Polenta mit Basilikum-Tomaten-Pampfe auf Chili-Tofu so gut schmeckt. Trotzdem nimmt mir keiner meine wöchentliche Fleischration.
Wenn man sich bewusst ernährt und Fleisch in Maßen isst, sehe ich absolut kein Problem darin. Die meisten meiner Freunde sind Carnivoren, verstehen jedoch mein Anliegen und versuchen bisweilen ihren Fleischkonsum zu reduzieren... und ohne dass ich missioniere (was ja mehr oder minder allen Vegetariern vorgeworfen wird).
Es ist eine Tatsache, dass z.B. Schimpansen aktiv Beutetiere jagen, um diese zu verspeisen (andere Affen, Nagetiere, manchmal auch kleine Antilopen).
Es ist ebenfalls eine Tatsache, dass Schimpansen-Clans regelrechte Territorial-Kriege gegeneinander führen, wobei nicht selten auch Hilfswerkzeuge wie Knüppel und Steine zum Einsatz kommen, um den Gegner zu töten.
Ja, es ist tatsächlich so, dass Schimpansen/Zwergschimpansen aktiv jagen.
Jedoch ist dies ein äußerst seltenes Verhalten (es gibt nur wenige Filmaufnahmen und meist stellte sich oft erst bei Kotuntersuchungen heraus) und könne daher nicht der Proteinzufuhr dienen, sondern stelle auch für die Schimpasen ein seltener Luxus dar, auf den sie im Grunde nicht angewiesen sind.
Selbstverständlich führen sie Territorial-Kriege. Die Gewinner essen auch das Fleisch der Verlierer. Wenn sie nicht täten, wäre dies ohne Zweifel eine Verschwendung von Energie.
Ich will an dieser Stelle aber nicht das Verhalten von Primaten mit Menschen vergleichen, sondern ihre Physiologie.
Das ändert aber auch nichts daran, dass diese Primaten von ihrer Biologie eher Pflanzenfresser sind.
An dieser Stelle möchte ich mal kurz meine Sicht der Dinge erläutern, vielleicht beantwortet das die Einwände auf die ich nicht eingegangen bin.
Ich bin der Meinung, dass wir von unseren körperlichen Eigenschaften durchaus in der Lage sind sich rein pflanzlich zu ernähren und auch primär so konzipiert sind.
Ich glaube dass wir biologisch eher den Pflanzenfresser als der Carnivoren oder Omivoren ähneln.
Jedoch ist es dem Menschen möglich sich auf viele Arten zu ernähren, dazu zählt numal auch die Mischkost.
Ich ernähre mich hauptsächlich aus sozialen und ökologischen Beweggründen vegan und verurteile niemanden der Fleisch ist.
Außerdem sollte man sich mal überlegen, was passieren würde, wenn sich alle Menschen streng vegan ernähren. Die Nahrungsmenge, die produziert werden müsste, um eine ausreichende Nährstoffzufuhr zu gewährleisten, wäre so gigantisch, dass der größte Teil der Erdoberfläche mit Feldern und Äckern bedeckt werden müsste.
Da lässt du aber ein wichtigen Aspekt außer Acht]
Klar ist aber ebenfalls, dass eine streng vegane Lebensweise (also gänzlich ohne tierische Proteine), ebenso gesundheitsschädlich ist. Auch dazu gibt es mittlerweile etliche Studien.
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Tja, es gibt wiederum etliche Studien die auch dies widerlegen.
Da werden wir nicht weiterkommen. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Natürlich kann eine ungeplante vegane Ernährung ungesund sein.
Es gibt viele Faktoren die in der heutigen Zeit die vegane Lebensweise erschweren, keine Frage. Unmöglich ist es jedoch nicht. Man muss halt auf sich achtgeben. Darauf haben aber die wenigsten Lust. Versteh ich auch irgendwie.
Ich möchte darauf hinweisen, das dies meistens von militanten Vegetariern und Veganern ausgeht, die versuchen, allen anderen ihre Lebensweise aufzudrücken. Ich nötige ja niemanden, Fleisch zu verspeisen.
Jaja, das ist meistens so. Sobald ein Vegetarier seine Ansichten kundtut, ist er automatisch militant und versucht anderen seine Lebensweise auf zu drücken. Der beste Schutz für Leute die keine Lust haben über den Tellerand zu schauen und sich somit einer sachlichen Diskussion entziehen.