Wiseman hat geschrieben:Aha, man muss also Vegetarier sein, um eine gute Moral zu haben, das wusste ich gar nicht.
Habe ich das behauptet? Es macht nur deutlich, dass ich andere Dinge, die du tust auch nicht für moralisch halte, nur im Gegensatz zu dir treibe ich mich nicht in Kochforen rum und mache jedem das Schnitzel madig, das sind so die Unterschiede, das nennt sich Toleranz.
Wiseman hat geschrieben:Im übrigen, auch wenn es nicht zum Thema passt, der Mensch ist ein Fleischfresser. Sein gesamter Verdauungstrakt ist dafür ausgelegt.
Die Frage ist nicht, ob es moralisch oder unmoralisch ist, Fleisch zu essen, sondern, ob es moralisch ist, Tiere für den Fleischgenuss so leiden zu lassen, wie es in der industriellen Viehproduktion üblich ist.
Und da kann man auch als Fleischesser ganz bewusst bestimmte Produkte vermeiden, um das nicht zu unterstützen.
Falsch er ist ein Allesfresser. Daher ist es auch möglich, dass man sich rein Pflanzlich gesund ernähren kann. Aber das ist ja gerade das zynische an den meisten Tierschützern, sie sehen
a) nur ihre Tierart
b) wollen sie jedem ihre Meinung aufzwingen und versuchen einen lächerlich zu machen, wenn es misslingt, oder
c) sie sind kaum konsequent und halten sich bei anderen Tieren nicht an ihre Moralvorsätze
Das ist der einzige Grund, warum ich den Vergleich bringe, um aufzuzeigen, wie wenig du selbst dein Moralweltbild umsetzt. Du setzt es nämlich nur bei den Ameisen um, der Rest ist egal.
Wiseman hat geschrieben:Und nur mal so nebenbei (mit einem Augenzwinkern):
Da unser Darm nur unzureichend für die Aufspaltung pflanzlicher Nahrung geeignet ist, produzieren Vegetarier nachgewiesenermaßen eine erhebliche
Menge Verdauungsgase, darunter auch Methan, welches ein um ein Vielfaches effektiveres Treibhausgas als CO2 ist.Somit tragen Vegetarier ganz entschieden zum Klimawandel bei. Wie schrecklich unmoralisch ist das denn?
Was natürlich viel mehr ist als das ganze Methan, was Kühe erzeugen, bevor sie geschlachtet werden bzw. deren Milch verwertet wird, ich verstehe
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