Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

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Akku666
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#25 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Akku666 » 16. Juni 2010, 12:19

Gilthanaz hat geschrieben:Hi Akku!
Mir entsteht allerdings der Eindruck, das etwas viel Propaganda bei dir aufgeschlagen ist. Da haben wir aber das gleiche Problem wie bei den "Studien" - hier können beide Seiten gleich argumentieren


Von Propaganda kann man wohl kaum sprechen. Sie wird von den MÀchtigen und Einflussreichen betrieben. Meiner Meinung nach unterliegst du eher der Propaganda der einflussreichen Fleischindustrie und der mÀchtigen Konzerne. Die Lobby der Vegetarier ist sehr klein.
Ich berufe mich fast ausschließlich auf Erkenntnisse von unabĂ€ngigen Studien.

Propaganda ist das Gegenteil von AufklÀrung und zieht ihren Erfolg aus ihrer RadikalitÀt und OberflÀchlichkeit. Das will ich mir nicht vorwerfen lassen.

Das verlinken der fragwĂŒrdigen Tabelle, die ich schon aus der offensichtlichen Falschheit heraus gar nicht weiter viel kommentiert habe, war der GlaubwĂŒrdigkeit nicht zutrĂ€glich.
Ok! Es liegt an dir die Falschheit auf zu zeigen. Vielleicht versteh ich es ja dann. Deine Chance.



Gilthanaz
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#26 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Gilthanaz » 16. Juni 2010, 12:31

Akku666 hat geschrieben:Ok! Es liegt an dir die Falschheit auf zu zeigen. Vielleicht versteh ich es ja dann. Deine Chance.


Ahoi!

Das hat Wiseman bereits auf Seite 2 des Threads erledigt. Eine "wissenschaftliche Tabelle", die mehrere schwere Fehler aufweist, ist als ganzes ungĂŒltig (siehe Standards der BeweisfĂŒhrung an UniversitĂ€ten in Zusammenhang mit Hilfsmaterial und dessen Richtigkeit).

lg,
- G



Akku666
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#27 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Akku666 » 16. Juni 2010, 12:39

Gilthanaz hat geschrieben:Ahoi!

Das hat Wiseman bereits auf Seite 2 des Threads erledigt. Eine "wissenschaftliche Tabelle", die mehrere schwere Fehler aufweist, ist als ganzes ungĂŒltig (siehe Standards der BeweisfĂŒhrung an UniversitĂ€ten in Zusammenhang mit Hilfsmaterial und dessen Richtigkeit).

lg,
- G


Ok, ist angekommen.
Du scheinst tatsÀchlich kein Interesse daran zu haben Dinge beim Namen zu nennen und im Detail zu erlÀutern.
Dann dĂŒrftest du ja auch verstehen, dass ich keine Lust habe weiterhin auf deine "Argumentationen" einzugehen.

Beste GrĂŒĂŸe



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#28 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Gilthanaz » 16. Juni 2010, 12:42

Warum bestehst du darauf, das ich bereits erwÀhntes nochmal copy/paste? Ich verweise doch auf die Aussage von Wiseman, die absolut ausreichend ist.



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NIPIAN
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#29 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von NIPIAN » 16. Juni 2010, 12:54

Hoi,

"Wer sich nicht artgemĂ€ĂŸ ernĂ€hrt, wird frĂŒher oder spĂ€ter krank"
die AusprĂ€gung von Erkrankungen unter Veganern - Vegetariern - Omnivoren sind unterschiedlich. B12, Iodid, Eisen. Ohne die industrielle Aufbereitung (Salz) und dem weltweiten Handel ist diese Lebensweise mit anderen Problemen behaftet. Interessant sind fĂŒr mich die Kinder, die damit von der Zygote an damit aufwachsen. Und deren Kinder.
Der Panda-BĂ€r ist ein "stinknormaler" BĂ€r, der es fast schon verdient hat auszusterben. Erst schafft er es ewig nicht ne Eizelle zur Nidation zu ĂŒberreden und dann verlernt er auch noch Umami-Geschmack wahrzunehmen. Futtert er deshalb 20kg Bambus und ein paar Raupen am Tag? Whatever.

Dass diese Tabelle nicht das Non-Plus-Ultra ist, bestreite ich nicht.
Jedoch zeigt sie verkĂŒrzter Form Fakten, die nicht von der Hand zu weisen sind.

Es zeigt Fakten. Richtig. Aber deshalb ist der Grundgedanke, der Schlussstrich noch lange nicht korrekt.

Die Sache mit den Verhaltensweisen sind bereits geklĂ€rt (Wisemann). Sie tun es. Sie sind erfolgreich. Und Flachland-Gorillas scheinen wohl auch das ein oder andere Insekt nicht zu verschmĂ€hen (TermitenhĂŒgel). Ebensowenig Orang-Utans. Nicht nur passiv. Vielleicht hat er beim Griff ans Vogelnest aus Versehen nicht das aus Zweigen gebaute Nest, sondern die Eier verschluckt. Und ein Beobachter hats dummerweise gesehen.

Der Speichelfluß lĂ€uft bei allen Tieren kurz vor dem Fressen an. Das ist nahrungsgebunden. Ungeschickt, beim Anblick eines ĂŒberlegenen Feindes, oder eines Paarungspartners, mit dem Sabbern anzufangen. Nicht nur Hunde lernen ĂŒbrigens auf nen Gong zu sabbern. Schonmal nen Zwieback mit trockenem Mund geschluckt und dann Cola getrunken?

Laut "Praxisleitfaden Hund und Katze - AnĂ€sthesie" liegt der pH-Wert des Blutes von Hund und Katze bei 7,35 - 7,45. Erinnert mich fatal an uns. Die Speichelproduktion ist physiologisch immer gleich geregelt, ebenfalls bei Stimulation bis in den alkalischen Bereich (Pi*Daumen 6,5 - 7,2). Diese Punkte sind schlichtweg falsch. Ich nehm einfach mal Elli, zwing sie zu sabbern und titrier das Zeuch dann mal gegen meinen, k? Der Urin ist in AbhĂ€ngigkeit der Stoffwechsellage entweder sauer oder alkalisch. Kann natĂŒrlich sein, dass ich mich irre.

Betreffend des Zahnstatus hĂ€tte der Hinweis aufgefĂŒhrt werden dĂŒrfen, dass der Dens canini auch fĂŒr Interaktion (z.B. DrohgebĂ€rden) genutzt wird. Ansonsten hĂ€tte ich beim Anblick des Heuballens im Nilpferd- und Elefantenhaus erhebliche Zweifel.

Das ist beim Überfliegen rausgekommen. Sollen wir weiterm(l)achen? Die Liste ist in den "entscheidenden Punkten" absolut gestrickt und damit hinfĂ€llig. Welche Art von Naturwissenschaftlern haben die denn bitte erstellt?



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Wiseman
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#30 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Wiseman » 16. Juni 2010, 13:06

Akku666 hat geschrieben:Da lĂ€sst du aber ein wichtigen Aspekt außer Acht]

Das stimmt, aber das alles ist eher dem enorm gestiegenen Fleisch- und Milchkonsum geschuldet, welcher verlangt, dass ein einzelnes Tier viel mehr Muskelfleisch aufbauen bzw. grĂ¶ĂŸere Mengen Milch produzieren muss, als es noch vor 100 Jahren der Fall war.
Heutzutage genĂŒgt es zumindest in den IndustrielĂ€ndern nicht mehr, die Rinder auf eine Weide zu treiben und grasen zu lassen.

Aufgrund dessen aber zu fordern, dass die Fleisch- und Milchproduktion und damit auch deren Konsum abgeschafft wird, ist völlig ĂŒbers Ziel hinaus geschossen und auch der falsche Weg.
Stattdessen wĂ€re es vernĂŒnftiger, wieder zu einer naturnahen Fleischproduktion ĂŒberzugehen und die frei werdenden FutterpflanzenflĂ€chen fĂŒr die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel zu nutzen.
Damit wĂŒrde man zu einem vernĂŒnftigen und gesunden ErnĂ€hrungsverhalten zurĂŒckkehren, in dem Fleisch und Milch zwar nur eine relativ kleine, aber dafĂŒr wichtige Rolle spielen.
Dass das nicht ĂŒberall auf der Welt funktionieren kann, hatte ich ja schon anhand des Beispiels aus SĂŒdost-Afrika erwĂ€hnt.

Außerdem muss auch bedacht werden, dass ein Mensch nun einmal kein Gras frisst. D.h., die FlĂ€chen fĂŒr die Produktion von hochwertigen pflanzlichen Nahrungsmitteln mĂŒssen aufbereitet, gepflegt und gedĂŒngt werden. Diesen Aufwand, der heutzutage durch massiven Einsatz von Maschinen erfolgt, muss man mit in die Gesamtkalkulation aufnehmen.
Er ist auf jeden Fall um ein Vielfaches höher, als einfach ein paar Rinder auf eine Weide zu treiben und grasen zu lassen.

Des weiteren eignet sich auch nur ein sehr geringer Anteil von Böden weltweit fĂŒr eine nachhaltige Anpflanzung von Nahrungsmittelpflanzen.
Viele Böden sind bereits nach wenigen Jahren völlig ausgelaugt und mĂŒssen entweder stĂ€ndig gedĂŒngt oder aufgegeben werden, wodurch auch die Frage des FlĂ€chen- und Bodenverbrauchs eine wichtiger Fakt wird.

Akku666 hat geschrieben:Jedoch ist dies ein Ă€ußerst seltenes Verhalten (es gibt nur wenige Filmaufnahmen und meist stellte sich oft erst bei Kotuntersuchungen heraus) und könne daher nicht der Proteinzufuhr dienen, sondern stelle auch fĂŒr die Schimpasen ein seltener Luxus dar, auf den sie im Grunde nicht angewiesen sind.


In den Dokus, die ich bisher gesehen habe, war dieses Verhalten zumindest unter den beobachteten Clans recht weit verbreitet. Auch das Fressen von Termiten und Ameisen war an der Tagesordnung, was wohl zeigt, dass die Tiere sehr wohl auf tierische Proteine angewiesen sind.

Außerdem sind Affen nicht von Natur aus Pflanzenfresser. Die frĂŒhesten Affenvorfahren waren kleine, nagetierĂ€hnliche Insektenfresser.



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#31 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Akku666 » 16. Juni 2010, 13:13

NIPIAN hat geschrieben:Hoi,

"Wer sich nicht artgemĂ€ĂŸ ernĂ€hrt, wird frĂŒher oder spĂ€ter krank"


Es bleibt immer noch zu klĂ€ren was artgemĂ€ĂŸ ist und was nicht.

Es zeigt Fakten. Richtig. Aber deshalb ist der Grundgedanke, der Schlussstrich noch lange nicht korrekt.
Aber auch noch lange nicht unkorrekt. Auch hier warte ich auf den entscheidenen Hin- oder Beweis.

Die Sache mit den Verhaltensweisen sind bereits geklĂ€rt (Wisemann). Sie tun es. Sie sind erfolgreich. Und Flachland-Gorillas scheinen wohl auch das ein oder andere Insekt nicht zu verschmĂ€hen (TermitenhĂŒgel). Ebensowenig Orang-Utans. Nicht nur passiv. Vielleicht hat er beim Griff ans Vogelnest aus Versehen nicht das aus Zweigen gebaute Nest, sondern die Eier verschluckt. Und ein Beobachter hats dummerweise gesehen.
Bon Bons. Nichts weiter als Bon Bons. Ich greife, wenn ich die Möglichkeit habe auch mal in die Schale. Ich war somit erfolgreich. Deswegen ist aber mein gesamtes menschsein nicht davon abhÀngig.
Verstehe deine AusfĂŒhrung nicht.

Der Speichelfluß lĂ€uft bei allen Tieren kurz vor dem Fressen an. Das ist nahrungsgebunden. Ungeschickt, beim Anblick eines ĂŒberlegenen Feindes oder eines Paarungspartners mit dem Sabbern anzufangen. Nicht nur Hunde lernen ĂŒbrigens auf nen Gong zu sabbern. Schonmal nen Zwieback mit trockenem Mund geschluckt und dann Cola getrunken?
Bestreite ich nicht.

Laut "Praxisleitfaden Hund und Katze - AnĂ€sthesie" liegt der pH-Wert des Blutes von Hund und Katze bei 7,35 - 7,45. Erinnert mich fatal an uns. Die Speichelproduktion ist physiologisch immer gleich geregelt, ebenfalls alkalisch. Diese Punkte sind schlichtweg falsch. Der Urin ist in AbhĂ€ngigkeit der Stoffwechsellage entweder sauer oder alkalisch. Bei reinen Carnivoren ist er deshalb sauer, weil hohe Mengen an Purinbasen anfallen und eliminiert werden mĂŒssen.
MĂŒsste ich nachlesen.

Betreffend des Zahnstatus hĂ€tte der Hinweis aufgefĂŒhrt werden dĂŒrfen, dass der Dens canini auch fĂŒr Interaktion (z.B. DrohgebĂ€rden) genutzt wird. Ansonsten hĂ€tte ich beim Anblick des Heuballens im Nilpferd- und Elefantenhaus erhebliche Zweifel.
Auch da hast du vollkommen recht, weißt allerdings nur auf die VerkĂŒrzung der Argmentation hin und nicht auf die Widerlegung


Danke, dass wenigstens einer versucht fundiert zu antworten



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#32 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Gilthanaz » 16. Juni 2010, 13:27

Akku666 hat geschrieben:Danke, dass wenigstens einer versucht fundiert zu antworten


Das tun eigentlich alle hier. Sogar ĂŒberraschend zivilisiert. Ich werde aber nicht weiter ĂŒber eine Liste, die sich bereits disqualifiziert hat, als ĂŒber das eigentliche Thema diskutieren.

Der Grund, warum diese Liste ungĂŒltig ist, sind die von Wiseman und NIPIAN aufgezeigten Fehler (und man findet sicher noch mehr, wenn es mal langweilig ist und man Zeit dafĂŒr hĂ€tte). In jeder sachlichen Diskussion muss fehlerhaftes Material ausgeschlossen sein, sonst könnte ja jeder irgendwelche Tabellen irgendwo uploaden und darauf verlinken.

Vielleicht sollte ich auch eine lustige Tabelle schreiben und irgendwo ins Netz stellen. Und dann warten, bis sich jemand beschwert. Wie lange das wohl dauert? Denn: If its written on the internet, it got the be true! Oder nicht?

lg,
- G



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