Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

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NIPIAN
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#33 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von NIPIAN » 16. Juni 2010, 13:33

Hoi,


hiermit verabschiede ich mich aus dieser in die LĂ€cherlichkeit gezogenen Debatte. Wissenschaftlich fundamentierte Aussagen als "Bonbons" zu bezeichnen, bzw. Behauptungen als "BeweisfĂŒhrung" darzustellen ist weder hilfreich fĂŒr die Wahrheitsfindung, noch fair. Auf diese Weise eine Meinung zu verteidigen ist wie, um es mal fĂŒr alle verstĂ€ndlich auszudrĂŒcken, sich in einem online-Spiel den God-Mode zu verpassen und sich an den Anderen auszulassen.



Gilthanaz
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#34 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Gilthanaz » 16. Juni 2010, 13:36

NIPIAN hat geschrieben:Hoi,


hiermit verabschiede ich mich aus dieser in die LĂ€cherlichkeit gezogenen Debatte. Wissenschaftlich fundamentierte Aussagen als "Bonbons" zu bezeichnen, bzw. Behauptungen als "BeweisfĂŒhrung" darzustellen ist weder hilfreich fĂŒr die Wahrheitsfindung, noch fair. Auf diese Weise eine Meinung zu verteidigen ist wie, um es mal fĂŒr alle verstĂ€ndlich auszudrĂŒcken, sich in einem online-Spiel den God-Mode zu verpassen und sich an den Anderen auszulassen.


Jetzt hast Du schön formuliert, warum ich es die letzten Seiten abgelehnt habe, auf diverse MerkwĂŒrdigkeiten ĂŒberhaupt einzugehen ;) Danke!

Habe mir gerade nochmal die Threaderöffnung angesehen. Außer der Tabelle und bissigen Kommentaren kam kaum brauchbare Information von Dir, Akku. Du kannst nicht Behauptungen aufstellen (Siehe Posting #5 und #6 in diesem Thread) und wenn diese widerlegt werden, drei Seiten lang auf der Liste rumeiern, die einfach Unsinn ist (aus wissenschaftlicher Sicht).

Wie kommen wir eigentlich dazu, Dir Deine Aussagen zu beweisen? Wir sind in keiner Beweispflicht, im Gegensatz zu Dir, der diese Aussagen getÀtigt hat.

lg,
- G



Akku666
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#35 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Akku666 » 16. Juni 2010, 13:39

NIPIAN hat geschrieben:Hoi,


hiermit verabschiede ich mich aus dieser in die LĂ€cherlichkeit gezogenen Debatte. Wissenschaftlich fundamentierte Aussagen als "Bonbons" zu bezeichnen, bzw. Behauptungen als "BeweisfĂŒhrung" darzustellen ist weder hilfreich fĂŒr die Wahrheitsfindung, noch fair. Auf diese Weise eine Meinung zu verteidigen ist wie, um es mal fĂŒr alle verstĂ€ndlich auszudrĂŒcken, sich in einem online-Spiel den God-Mode zu verpassen und sich an den Anderen auszulassen.


Ok,
tut mir leid, dass ich etwas wisschaftliches mit etwas banalem vergleiche. Wirklich unzumutbar.
Da die Diskussion darauf hinauslĂ€uft, dass sich alle in ihrem Ego oder Intellekt gekrĂ€nkt fĂŒhlen, ziehe ich mich nun auch aus der Diskussion zurĂŒck und hoffe dass wir trotzdem alle normal weiterleben können.

beste GrĂŒĂŸe



Gilthanaz
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#36 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Gilthanaz » 16. Juni 2010, 13:43

Akku666 hat geschrieben:Ok,
tut mir leid, dass ich etwas wisschaftliches mit etwas banalem vergleiche. Wirklich unzumutbar.
Da die Diskussion darauf hinauslĂ€uft, dass sich alle in ihrem Ego oder Intellekt gekrĂ€nkt fĂŒhlen, ziehe ich mich nun auch aus der Diskussion zurĂŒck und hoffe dass wir trotzdem alle normal weiterleben können.

beste GrĂŒĂŸe


NatĂŒrlich können wir das. Nachdem ich mir den Thread nochmal durchgelesen habe, warst Du eigentlich kaum an der Diskussion beteiligt ;) WĂ€hrend beinahe alle anderen (Mich und meine Trotzreaktion mal ausgeschlossen) stĂ€ndig gute Punkte brachten und auch belegen konnten.

Edit: Das soll kein Angriff, sondern eine sachliche Feststellung sein. Siehe LÀnge der durchscnittlichen BeitrÀge und AussagekrÀftige Punkte im Vergleich.

Mahlzeit!
- G



Cayal
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#37 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Cayal » 16. Juni 2010, 17:30

Der Punkt ist doch nur, dass man sich vegetarisch gesund (ohne Mangelerscheinungen) ernĂ€hren kann und natĂŒrlich kann man das genauso mit einer Vollwert ErnĂ€hrung.

Und genauso kann man sich bei beiden falsch ernÀhren (Puddingvegetarier, Leute, die fast nur noch Fleisch essen).

Ich ernÀhre mich Lakto-Vegetarische, verzichte also nicht vollstÀndig auf Tierische Produkte (obwohl das aus Sicht der Tiere sicher noch besser wÀre).

Und jeder wird sagen, dass man sich dadurch gesund ernÀhren kann, auch die DGE (http://www.naturkost.de/aktuell/980727d.htm).

Anders sieht es bei der rein veganen ErnÀhrung aus (insb. bei SÀuglingen und Kleinkindern), dort muss man aufpassen, dass kein Mangel auftritt und evtl. auch mit Synthethischen B12 ergÀnzen, aber es geht auch.

Die Frage ist doch, wenn es also fĂŒr uns möglich ist auf Fleisch zu verzichten und dadurch

a) Tieren eine Haltung unter schrecklichen Bedingungen (zu wenig Platz, kaum Möglichkeiten natĂŒrliches Verhalten auszuleben, Kastration bei Scheinen ohne BetĂ€ubung) zu ersparen
b) Tieren die Schlachtung oft unter Qualen zu ersparen (tja der Bolzenschuss usw. wird oft nur mangelhaft durchgefĂŒhrt.
c) Die Ressourcen besser einzusetzen (fĂŒr 1kg Rindfleisch werden 5kg Getreite benötigt, bei Schweinefleisch immernoch 3kg). Ein großer Teil der AnbauflĂ€chen dient lediglich dazu den Futterbedarf der Nutztiere zu decken.

Und ich bezweifel sehr stark, dass ein Vegetarier, der 1kg Getreide usw. zu sich nimmt (wobei man durch das Kochen das ganze sowieso verdaulicher macht, soviel zum Thema Methan), genauso viel Methan produziert wie eine Kuh, die 5kg davon frisst ;).

Dann sollte man das doch tun. Letztlich ist es lediglich die Gewohnheit und der Anspruch sein tĂ€gliches StĂŒck Fleisch zu genießen, der einen davon abhĂ€lt.

Es hat außerdem kaum noch etwas mit artgerechter ErnĂ€hrung zu tun, wenn man fast 50% Fleisch isst, der Mensch isst derzeit mehr Fleisch und auch Milchprodukte, als er jemals gegessen hat.

Und das ist schlecht fĂŒr die Umwelt (Rodung von WĂ€ldern wegen AnbauflĂ€chen fĂŒr Getreie zur Tierfutterherstellung), noch tut man den Tieren etwas gutes (schlechte Bedingungen bei der Tierhaltung usw.)

Aber letztlich muss das jeder selbst entscheiden, ich sagte auch nie, dass ich dadurch ein besserer Mensch bin fĂŒr mich gilt nur:

TierquÀlerei und UmweltschÀden durch die Massentierhaltung >>>>>> Ausbuddeln von Ameisenkolonien.

Das ist ja außerdem gerade der Zynismus, zwar sind manche TierschĂŒtzer so fixiert auf ihre Tierart und verurteilen jeden noch so kleinen Verstoß, aber gleichzeitig ist ihnen ihr Schnitzel das wichtigste und das wollen sie sich keinesfalls verbieten lassen.

EDIT:

http://www.ajcn.org/cgi/content/full/78/3/657S%29 (Artikel des Institutes fĂŒr ErnĂ€hrung der UniversitĂ€t Giessen, der sich mit der Frage der Auswirkungen verschiedener ErnĂ€hrungsweisen auf die Umwelt beschĂ€ftigt und zu dem Schluss kommt, dass vegetarische ErnĂ€hrung umweltvertrĂ€glicher ist und dazu beitrĂ€gt, dass mehr Menschen ernĂ€hrt werden können)

Noch ein netter Artikel von Spiegel Online zum Thema Fleischproduktion und C02: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,495414,00.html

WWF Artikel ĂŒber Biomassegewinnung: http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/pdf_neu/nachhaltige_biomasse.pdf (S.12, Abs 2: 3-4 mal so viel AckerflĂ€chen werden fĂŒr eine Fleischhaltige ErnĂ€hrung in den IndustrielĂ€ndern benötigt wie fĂŒr eine vegetarische ErnĂ€hrungsweise)



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Wiseman
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#38 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Wiseman » 16. Juni 2010, 18:04

Cayal hat geschrieben:Der Punkt ist doch nur, dass man sich vegetarisch gesund (ohne Mangelerscheinungen) ernĂ€hren kann und natĂŒrlich kann man das genauso mit einer Vollwert ErnĂ€hrung.

Und genauso kann man sich bei beiden falsch ernÀhren (Puddingvegetarier, Leute, die fast nur noch Fleisch essen).

Ich ernÀhre mich Lakto-Vegetarische, verzichte also nicht vollstÀndig auf Tierische Produkte (obwohl das aus Sicht der Tiere sicher noch besser wÀre).


Volle Zustimmung. Meine Schwester hat sich jahrelang lakto-vegetarisch ernÀhrt, ohne irgendwelche Probleme. Naja, zumindest bis sie schwanger wurde und ihre Eisenwerte dauerhaft im Keller blieben. Da sie keine ZusatzprÀparate schlucken wollte, hat sie dem Kind zuliebe wieder angefangen Fleisch zu essen.

Nach dem zweiten Kind versucht sie nun wieder eher auf die vegetarische Lebensweise umzuschwenken.

Cayal hat geschrieben:Anders sieht es bei der rein veganen ErnÀhrung aus (insb. bei SÀuglingen und Kleinkindern), dort muss man aufpassen, dass kein Mangel auftritt und evtl. auch mit Synthethischen B12 ergÀnzen, aber es geht auch.

Naja, aber das ist auch so eine KrĂŒcke, denn mit natĂŒrlicher und gesunder ErnĂ€hrung hat das dann auch nicht mehr viel gemein, wenn man alle möglichen notwendigen NĂ€hrstoffe durch ZusatzprĂ€parate zufĂŒhren muss.
Außerdem ist eine solche Lebensweise fĂŒr die meisten Menschen auf der Welt purer Luxus.

Cayal hat geschrieben:Die Frage ist doch, wenn es also fĂŒr uns möglich ist auf Fleisch zu verzichten und dadurch

a) Tieren eine Haltung unter schrecklichen Bedingungen (zu wenig Platz, kaum Möglichkeiten natĂŒrliches Verhalten auszuleben, Kastration bei Scheinen ohne BetĂ€ubung) zu ersparen
b) Tieren die Schlachtung oft unter Qualen zu ersparen (tja der Bolzenschuss usw. wird oft nur mangelhaft durchgefĂŒhrt.
c) Die Ressourcen besser einzusetzen (fĂŒr 1kg Rindfleisch werden 5kg Getreite benötigt, bei Schweinefleisch immernoch 3kg). Ein großer Teil der AnbauflĂ€chen dient lediglich dazu den Futterbedarf der Nutztiere zu decken.


Volle Zustimmung. Wie ich weiter oben bereits schrieb, ist nicht die Tatsache, dass man Fleisch isst bedenklich, sondern die Mengen und damit letztlich die Art und Weise wie es aufgrund des enormen Konsums produziert wird.
FrĂŒher ging man zum Fleischer seines Vertrauens, der die Tiere noch selbst schlachtete und vom Bauern vor Ort kaufte, heute liegt das Zeug abgepackt in den KĂŒhltheken der SupermĂ€rkte.
Der Gang zum örtlichen Fleischer wird höchstens noch von den Älteren getĂ€tigt.

Der enorme Fleischkonsum muss heruntergefahren werden, aber eben nur soweit, bis wieder ein gesundes Maß erreicht ist. Dann wird die Massentierhaltung ĂŒberflĂŒssig und es mĂŒssen nicht mehr tausende Hektar Ackerland fĂŒr Futterpflanzen verbraucht werden, da es dann wieder genĂŒgt die Tiere auf eine stinknormale naturnahe Weide zu treiben.

Cayal hat geschrieben:Und ich bezweifel sehr stark, dass ein Vegetarier, der 1kg Getreide usw. zu sich nimmt (wobei man durch das Kochen das ganze sowieso verdaulicher macht, soviel zum Thema Methan), genauso viel Methan produziert wie eine Kuh, die 5kg davon frisst ]

Der Vergleich hinkt. 5 Vegetarier, die jeweils 1kg Getreide futtern, produzieren allerdings mehr Methan als besagte Kuh. ;)

Cayal hat geschrieben:Es hat außerdem kaum noch etwas mit artgerechter ErnĂ€hrung zu tun, wenn man fast 50% Fleisch isst, der Mensch isst derzeit mehr Fleisch und auch Milchprodukte, als er jemals gegessen hat.

Und das ist schlecht fĂŒr die Umwelt (Rodung von WĂ€ldern wegen AnbauflĂ€chen fĂŒr Getreie zur Tierfutterherstellung), noch tut man den Tieren etwas gutes (schlechte Bedingungen bei der Tierhaltung usw.)

Absolut richtig.

Cayal hat geschrieben:(Artikel des Institutes fĂŒr ErnĂ€hrung der UniversitĂ€t Giessen, der sich mit der Frage der Auswirkungen verschiedener ErnĂ€hrungsweisen auf die Umwelt beschĂ€ftigt und zu dem Schluss kommt, dass vegetarische ErnĂ€hrung umweltvertrĂ€glicher ist)

Auch hier kommt es darauf an, wie der Anbau der Nahrungsmittelpflanzen erfolgt. Wenn die Zahl der Vegetarier steigt, steigt auch die Nachfrage, wodurch mehr in kĂŒrzerer Zeit produziert werden muss, was wiederum zu Anbaumethoden fĂŒhren könnte, die der Umwelt eher abtrĂ€glich sind.
Derzeit ist die vegetarische Lebensweise sicherlich umweltvertrĂ€glicher. Die Frage ist nur, ob sie es bleibt, wenn der grĂ¶ĂŸte Teil der Menschen sich so ernĂ€hrt.



Cayal
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#39 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Cayal » 16. Juni 2010, 18:56

Wiseman hat geschrieben:Der Vergleich hinkt. 5 Vegetarier, die jeweils 1kg Getreide futtern, produzieren allerdings mehr Methan als besagte Kuh. ;)


Kannst du Quellen nennen, die ĂŒberhaupt genau untersucht haben, wie viel Methan der Mensch bei der Verdauung produziert. Ich finde immer nur solche, welche sagen, dass vor allem WiederkĂ€uer Methan bei der Verdauung produzieren.

Der Vergleich hinkt im ĂŒbrigen auch nicht, weil die Kuh ja die 5 fache Menge Getreide verdauen mĂŒsste, da man eben fĂŒr 1kg Rindfleisch die 5 fache Menge an Getreide also 5kg zur Herstellung benötigt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Methan#Vorkommen_und_Entstehung

70% des Methanausstoßes werden durch den Menschen verursacht (nicht direkt, aber durch sein Verhalten), 39% davon alleine durch die Rinderhaltung (welche ich wegen des Milchkonsums auch mit zu verantworten habe).

Naja, aber das ist auch so eine KrĂŒcke, denn mit natĂŒrlicher und gesunder ErnĂ€hrung hat das dann auch nicht mehr viel gemein, wenn man alle möglichen notwendigen NĂ€hrstoffe durch ZusatzprĂ€parate zufĂŒhren muss.
Außerdem ist eine solche Lebensweise fĂŒr die meisten Menschen auf der Welt purer Luxus.


Mit natĂŒrlicher sicher nicht mehr, mit gesunder schon, denn letztlich sind es ja lediglich nur bestimmte MolekĂŒle, die der Körper benötigt, ob diese MolekĂŒle nun von einem Rind oder im Labor herstellt werden, ist nicht wichtig. Purer Luxus ist Fleischkonsum, wie meine Links auch belegen.

Der Witz ist ja, dass ein Mann Mitte 40 vermutlich nie mehr Vitamin B12 zu sich nehmen muss, wenn er davor Fleisch konsumiert hat, weil das Vitamin fettlöschlich ist und die Reserven bis fast an das Lebensende reichen (was im ĂŒbrigen auch dann zum Fehlschluss mancher Veganer fĂŒhrt, dass man es gar nicht benötigt).

In fast jedem Gericht sind mittlerweile GeschmacksverstĂ€rker (deren Auswirkungen auf das Gehirn sehr kritisch zu sehen sind), da sollten einen lebenswichtige MolekĂŒle nicht abschrecken, zumal eh die Mehrheit der Deutschen, selbst wenn sie sich Vollwertig ernĂ€hren solche PrĂ€parate zu sich nehmen.



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Wiseman
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#40 AW: Herbivoren-Vegetarier-Omnivoren-Carnivoren

Beitrag von Wiseman » 16. Juni 2010, 19:26

Cayal hat geschrieben:Kannst du Quellen nennen, die ĂŒberhaupt genau untersucht haben, wie viel Methan der Mensch bei der Verdauung produziert. Ich finde immer nur solche, welche sagen, dass vor allem WiederkĂ€uer Methan bei der Verdauung produzieren.


Hm, es gab mal einen Artikel in einer dĂ€nischen Zeitung, die ĂŒber eine wissenschaftliche Studie bezĂŒglich der vermehrten Produktion von Verdauungsgasen bei Vegetariern aufgrund der Aufspaltung von Zellulose berichtete. Hab grad mal geguckt, leider scheint es den Artikel nicht mehr zu geben, zumindest bringt die URL nur noch ne Fehlermeldung.

Cayal hat geschrieben:Purer Luxus ist Fleischkonsum, wie meine Links auch belegen.

Sorry, aber das stimmt hinten und vorne nicht. Wie ich schon in einem Beitrag weiter oben schrieb, ist der Konsum von Fleisch besonders fĂŒr Menschen, die in trockenen, unterentwickelten Regionen leben, oft die einzige Möglichkeit sich zu ernĂ€hren, weil sie sonst DornenbĂŒsche, Steppengras u.Ă€. essen mĂŒssten. Die Ziegen und Rinder, die sie halten, verspeisen solche schwer verdaulichen GewĂ€chse mit enormer Begeisterung und wandeln sie auf diese Weise in genießbares Fleisch und Milch um.
Guck Dir mal z.B. die Massai an.

EDIT:
Der von Dir zitierte Spiegel Online-Artikel ist durchaus richtig. Allerdings mĂŒsste man mal errechnen, wieviel Kilo CO2 die Produktion von z.B. 1 kg Weizen verursacht.
Dabei muss man auch den CO2-Ausstoß der beteiligten Maschinen (MĂ€hdrescher, Traktoren, Lkw's), der Fabriken, die aus dem Weizen ein fĂŒr den Menschen genießbares Produkt machen, der Chemiewerke, die den DĂŒnger herstellen, der Kompostieranlagen usw. mit berĂŒcksichtigen.
So ein Vergleich wÀre mal interessant und vor allem objektiv.



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