Wiseman hat geschrieben:EDIT:
Der von Dir zitierte Spiegel Online-Artikel ist durchaus richtig. Allerdings müsste man mal errechnen, wieviel Kilo CO2 die Produktion von z.B. 1 kg Weizen verursacht.
Dabei muss man auch den CO2-Ausstoß der beteiligten Maschinen (Mähdrescher, Traktoren, Lkw's), der Fabriken, die aus dem Weizen ein für den Menschen genießbares Produkt machen, der Chemiewerke, die den Dünger herstellen, der Kompostieranlagen usw. mit berücksichtigen.
So ein Vergleich wäre mal interessant und vor allem objektiv.

Ja wäre interessant aber ändert letztlich nichts an der Aussage, dass Fleischproduktion schädlicher ist da

1kg Fleisch in der Herstellung 3-5 mal so viel Getreide benötigt, somit auch das 3-5 Fache an CO2 durch den Getreideanbau mehr entsteht. Das 3-5 Fache mehr an Anbaufläche wird benötigt und das 3-5 Fache mehr an Lebensraum wird somit vernichtet, um diese zu schaffen.

Das gilt aber eben nur für die Industrienationen, in denen eine derart extensive Viehwirtschaft betrieben wird.

In anderen Teilen der Welt ist die Viehhaltung immernoch die kostengünstigste und umweltverträglichste Variante der Nahrungsmittelproduktion, da die Tiere einfach über die ohnehin vorhandenen Gras- und Weideflächen getrieben werden.
Dort wäre der Aufwand, künstlich Getreide und andere Nahrungspflanzen anzubauen erheblich höher und kostenintensiver (Urbarmachen des Bodens, Bewässerung, Düngung usw.).

Eine derartige Viehwirtschaft gab es vor einhundert Jahren auch noch bei uns (ohne, dass die Leute gehungert hätten).

Letztlich wage ich mal kühn zu behaupten, dass auch die CO2- und Methan-Bilanz unserer Rinder nur deshalb so extrem hoch ist, weil sie nur noch mit dem hochgezüchteten Kraftfutter statt stinknormalem Weidegras versorgt werden.

Ich habe mal einen netten Link gefunden.

Ihr habt alle ein Problem. Das Problem ist Akzeptanz.
Die Karnivoren mögen die Veganer und Vegetarier nicht.
Die Veganer mögen niemanden. Die Vegetarier mögen die Carnivoren nicht.

Ich zitiere mal Albert Einstein.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,

aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

[color=Green]Viel Spaß euch noch.
[/color]

Stiko hat geschrieben:Die Veganer mögen niemanden.

lol ^^
Wie Recht du doch hast ;-)

Stiko hat geschrieben:Die Karnivoren mögen die Veganer und Vegetarier nicht.

Öhm, ich habe eigentlich überhaupt nichts gegen Veganer und Vegetarier, nur etwas gegen deren teils radikalen und oft wissenschaftlich völlig unfundierten oder gar falschen Aussagen.
Jeder soll und kann sich so ernähren, wie er es für richtig und gesund hält.
Wobei ich ganz persönlich der Meinung bin, dass eine gut kombinierte und ausgewogene Mischkost die gesündeste Lösung ist.

Wiseman hat geschrieben:Öhm, ich habe eigentlich überhaupt nichts gegen Veganer und Vegetarier, nur etwas gegen deren teils radikalen und oft wissenschaftlich völlig unfundierten oder gar falschen Aussagen.

Zitiert weil 100% Wahrheit.

Diese "Wir sind moralisch sooo viel besser als ihr"-Attitüde kotzt einfach nur an, zumal die meisten Veganer die ich kenne (Vegetarier eher weniger) menschlich-sozial gesehen schwere Defizite aufweisen. Liegt vielleicht an der Ernäherung (Ui.. in die Polemik abgerutscht... SCNR).

Ich kann Obst gar nicht verdauen. Soll ich jetzt nur von Karotten leben?

lg,
- G

Man darf bei der ganzen Sache auch nicht vergessen wieviele Tonnen Düngemittel, Pestizide, Herbizide und was auch immer für den Anbau von pflanzlicher Nahrung verbraucht wird. Meine Chemieprofessorin sagte immer: Wenn jemand Vegetarier oder Veganer sein will, gut. Aber mit Naturschutz zu argumentieren ist schlichtweg falsch.

Sobek hat geschrieben:Meine Chemieprofessorin sagte immer:

Klitze-Kleines-Offttopic: Entweder bist du ein Wunderkind und bist mit 19 durchs Studium oder ist die gute Frau schon verendet?:confused: