Myrmecia pavida – Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Myrmecia
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#17

Beitrag von swagman » 27. Januar 2007, 18:18

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Die Königin mir einer der Puppen unter ihr.

Der Sand den die Ameisen zum abdecken der Larven benutzen ist lehmhaltig, darum "klebt" er jetzt auch so dick an den Kokons.



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#18

Beitrag von swagman » 11. Februar 2007, 11:41

11.02.07 alle Larven verpuppt

Nun haben sich auch die letzten zwei Larven verpuppt. Fast drei Wochen nach dem die erste Larve sich verpuppt hat.
Alle Larven werden in einer der trockenen Kammern gelagert, aber es wird täglich immer wieder eine oder zwei der Puppen in die feuchte Kammer gebracht. Ich meine das es hauptsächlich die jüngeren Puppen sind. Sie haben meist noch nicht den dunklen Kotfleck, der meist erst nach 3-4 Tagen erscheint, wenn sich die Larven im Kokon zu den Vorpuppen häuten.
Insgesamt haben sich also aus den 13 Eiern die gelegt wurden 12 Larven entwickelt, die sich jetzt alle 12 erfolgreich verpuppt haben.
Jetzt hoffe ich das aus den meisten Puppen auch Arbeiterinnen schlĂĽpfen.



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#19

Beitrag von swagman » 12. Februar 2007, 17:18

Die Puppenkammer

Bild
Die Arbeiterin versucht ĂĽber den Puppenhaufen zu kommen.

Heute haben sie auch den Eingang zum Nest zugebaut. Mit HolzstĂĽckchen Sand und Steinchen. Da kommt nichts mehr durch.



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#20

Beitrag von swagman » 22. Februar 2007, 21:04

22.02.07 neue Eier gelegt

Heute hab ich mal nach meinen kleinen gesehen, da ich wissen wollte ob schon eine Arbeiterin geschlĂĽpft ist. Aber die wollen noch nicht, dabei mĂĽsste die erste bald schlĂĽpfen.

Das erste das mir aufgefallen ist, war das die Königin in der feuchten Kammer stand und sich nicht von der Stelle bewegt hat. Normalerweise bemerken die Myrmecia es sofort wenn ich ins Nest schaue, auch wenn ich ein rotes Licht benutze. Sie laufen dann aufgeregt umher und suchen nach der Störung. Die Arbeiterin hat das auch sofort getan und ist in die Puppenkammer gegangen.( Sie bewacht zur Zeit immer den Nesteingang. )
Ich hab also gleich nachgeschaut was die Königin da so bewacht und zu meiner großen Freude konnte ich 14 Eier sehen.:respekt Da schaut man mal einige Tage nicht nach um ihnen Ruhe zu gönnen und schon überraschen sie einen. Bin gespannt ob sie noch mehr Eier legt oder ob das schon alles ist. Weis jetzt leider nicht genau wann die Eier gelegt wurden, aber es können nur einige wenige Tage gewesen sein.



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#21

Beitrag von swagman » 26. Februar 2007, 21:18

26.02.07 Arbeiterin geschlĂĽpft

Heute ist die erste Arbeiterin der 2. Generation geschlĂĽpft. Und sie kĂĽmmert sich bereits um die 3. Generation, also um die Eier.
Es müsste eigentlich diese Woche noch eine zweite Arbeiterin schlüpfen und dann in der nächste Woche gleich 5 Tiere. Der Rest schlüpft hoffentlich in der übernächsten Woche.

Es werden immer wieder einige Puppen in die feuchte Kammer zu den Eiern gebracht. Meist in der Nacht. Ich befeuchte die Kammer immer in der Früh, am Abend bzw. in der Nacht ist sie dann schon wieder etwas trockener. Es ist also scheinbar gut den Myrmecia die Möglichkeit zu geben zwischen feuchten und trockenen bereichen im Nest zu wählen. Die Brut wird dann von den Ameisen in die bevorzugten Nestbereiche gebracht.
Die feuchte Kammer ist etwas vom Nest abgesondert und somit wird kein anderer Bereich des Ytongnestes feucht. Die Kammer in der die Puppen die meiste Zeit gelagert werden ist also richtig trocken.

Gefüttert wird im Moment mit Honigwasser welches immer zur Verfügung steht und zwei Mal die Woche eine Fliege oder eine Spinne. Interessant zu erwähnen ist auch, dass ich während der Larvenaufzucht keine der beiden Myrmecia am Honigwasser gesehen habe. Erst als alle Larven verpuppt waren konnte ich wiederholt die Arbeiterin und auch die Königin am Hönigwasser trinken sehen. Aber auch nur für etwa eine Woche, jetzt erwische ich nur ab und an die Arbeiterin beim fressen.



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#22

Beitrag von swagman » 2. März 2007, 21:39

02.03.07 Larven geschlĂĽpft

Gestern oder heute sind die ersten Larven geschlĂĽpft. Die Eier wurden also schon vor einiger Zeit gelegt.
Inzwischen sind auch schon drei Arbeiterinnen geschlĂĽpft. Die letzte erst heute Nachmittag.:tongue:
Auffällig ist der Unterschied zwischen den jungen und der alten Arbeiterin. Die Größe ist bei allen ziemlich gleich, aber die jungen bewegen sich viel schneller als die ältere. Die Bewegungen der älteren Arbeiterin sind etwas ungelenk. Auch die Körperhaltung wirkt etwas buckliger als bei den neuen Tieren. Das viel mir aber schon früher auf, da auch die Königin eine geradere Körperhaltung hat.
Die jungen bewegen sich geschmeidiger und schneller. Konnte heute schon eine beim Honigwasser fressen sehen. Nach etwas suchen hat sie auch den Nesteingang wieder gefunden.
Außerdem räumen die Jungen endlich mal das Nest auf. Sie haben schon fast den ganzen Müll aus der obersten Kammer nach draußen gebracht.:] Inzwischen benutzen sie auch diese Kammer um ab und zu Puppen darin zu lagern.

Vielleicht ist es noch erwähnenswert, dass die lehren Kokons nicht aus dem Nest entfernt wurden. Es liegen alle drei in der Eingangskammer.


Bild
Eine der neuen Arbeiterinnen traut sich aus dem Nest.
Gut zu erkennen ist auch die Tarnung des Nesteingangs.
Es sind jetzt die Königin, 4 Arbeiterinnen, 8 Puppen, Larven und Eier.



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#23

Beitrag von swagman » 6. März 2007, 20:44

Das Ytongnest

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Ganz links ist die feuchte Kammer in der sich die meisten der neuen Arbeiterinnen und die Königin um die Brut kümmern.
Rechts davon ist die Eingangskammer, darĂĽber befindet sich die Puppenkammer in der man die noch nicht geschlĂĽpften Kokons und eine Arbeiterin erkennen kann. Die oberste Kammer wurde bisher nur als MĂĽllplatz benutzt. Die Kokons die in den anderen Kammern liegen, sind die leeren der geschlĂĽpften Tiere.
Die feuchte Kammer ist nur oben mit dem Rest des Nestes verbunden. Der Boden ist mit Alufolie abgedichtet, so das dieser Teil des Nestes im Wasser „stehen“ kann. Zusätzlich befindet sich noch ein kleiner Bewässerungsgraben an der Decke der Kammer. Die Kammer wird einmal täglich angefeuchtet und trocknet bis zum nächsten Tag fast komplett aus.

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Die feuchte Kammer mit der Königin und einigen der Arbeiterinnen sie sich um die Larven kümmern.



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#24 AW: Myrmecia pavida – Haltungserfahrungen

Beitrag von swagman » 15. März 2007, 20:47

16.03.07 Alle Arbeiterinnen geschlĂĽpft

Heute ist die letzte der 12 Arbeiterinnen geschlüpft. Hätte nicht gedacht das alle 12 Puppen tatsächlich schlüpfen. Aber um so besser. Scheint für die Haltungsbedingungen zu sprechen.

Die Larven wachsen auch schon ziemlich heran. Seltsam ist das nur 5-6 schon recht groĂź sind und die anderen nur einige Millimeter lang sind. Es scheint fast so, dass die groĂźen immer zuerst zu fressen bekommen und deshalb schneller wachsen.

Die Arbeiterinnen sind jedenfalls schon fleiĂźig in der Arena unterwegs und suchen nach Futter. Es ist interessant zu beobachten wie sie Aktiv nach Beute suchen. Es wird unter Laub und RindenstĂĽcken geschaut, oder der Deckel abgesucht an dem sich die Fliegen gerne retten.
Aber natĂĽrlich haben die keine Chance zu entkommen. Die Arbeiterinnen stĂĽrzen sich auf die Fliegen oder Spinnen und stechen sofort zu. Nach nur einigen Sekunden ist alles vorbei und die Beute wird ins Nest gebracht.

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Hallo! Hab lecker Fliege mitgebracht.


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Schnell raus es gibt Fliegen!!!


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Wo sind sie denn?


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Vielleicht hier?


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Fürs fressen geh ich glatt die Wände hoch.


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Hey! Was guckst du?


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Mmm Honigwasser schmeckt auch gut.


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Hab keine Fliege gefunden, aber dafĂĽr gibt’s Spinne.



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