@ Herkules,
ich bin eher verwundert als verÀrgert.
Geht’s hier jetzt um Verschwörungstheorien oder was?
Ich möchte etwas detaillierter auf einige Begriffe bzw. Themen eingehen, da mir scheint es wurde nicht ganz verstanden was hier zugrunde liegt. Beziehungsweise, um was es im GroĂen und Ganzen eigentlich gehen sollte.
Die Homolobby.Die gibt es natĂŒrlich nicht.
Homosexuelle sind eher die NutznieĂer eines sozialen Umdenkens. Begonnen hat das Ganze im Prinzip mit der Frauenrechtsbewegung.
Wenn sich deutlich etwa zur Gleichstellung der Frau getan hat, konnten fast immer auch andere, wie zum Beispiel die Homosexuellen davon profitieren.
Beispiel: Frauen in der Bundeswehr. Als es in der Bevölkerung langsam akzeptabel wurde, dass Frauen Dienst an der Waffe ausĂŒben, wurde es auch möglich sich als Homosexueller in der Bundeswehr zu outen.
Oder anderes Beispiel: FrauenfuĂball. Auch dieser wird seit der WM von der breiten Masse mehr oder weniger akzeptiert. Spannend dabei, es haben sich schon Spielerinnen als Homosexuell geoutet.
NatĂŒrlich kann ich hier jetzt nur spekulieren, aber dies könnte der Wegbereiter sein, dass irgendwann in der Zukunft auch im MĂ€nnerfussball HomosexualitĂ€t akzeptiert wird.
Nun zum Gender Mainstreaming. NatĂŒrlich ist auch das quatsch, da es, um es modern auszudrĂŒcken, nur eine politische WorthĂŒlse ist.
Es geht auch hier nur um soziales Umdenken.
Mich wundert, dass dieser Satz nicht verstanden wurde:
Es kann auch sachgerecht sein, MaĂnahmen zur Förderung von MĂ€nnern zu ergreifen, wenn dies dem Ziel Gleichstellung dienlich ist, wie z.B. VĂ€ter direkt mit einer Kampagne zur Elternzeit zu adressieren."
Dank dieser Regelung, kann in Deutschland nun eben auch der Vater eine Elternzeit in Anspruch nehmen. Das bedeutet, er darf eine bestimmte Zeit unentgeltlich von seiner Arbeit frei nehmen. Der Arbeitgeber ist nun dazu verpflichtet, auch mÀnnliche Arbeitnehmer freizustellen, wenn diese eine Elternzeit beantragt haben.
Das war aber nicht immer so. Dank der Gleichstellung von Mann und Frau, konnte hier eben der Mann soziale Gerechtigkeit erfahren. Ohne gleich seinen Job los zu sein.
Und darum geht es, um soziale Gerechtigkeit. Ich kann und will nicht verstehen, was daran falsch sein soll.
Klar gibt es ewig gestrige die meinen der Mann muss arbeiten und die Frau am Herd stehen, aber dieses Gedankengut gehört eben der Vergangenheit an.
Die moderne Gesellschaft sollte bestrebt sein, jegliche soziale Ungerechtigkeit aus der Welt zu schaffen. Am besten Global.
Die Menschheit hĂ€tte das Potenzial dazu. Es mĂŒsste niemand mehr verhungern oder an Krankheiten sterben, die wir schon lange ĂŒberwunden haben.
Einmal schon hat die Menschheit bewiesen was möglich ist, in dem sie eine Krankheit Weltweit ausgerottet hat. Die Pest.
Leider gibt es aber bremsende Elemente.
Dazu gehört unteranderem der Kapitalismus, der Rassismus oder besser Nationalismus ... und eben, leider, auch Religion.
Leider, da es nicht sein mĂŒsste. Auch meine ich nicht unbedingt die Katholische Kirche, die hat schon jetzt nur noch wenig Einfluss.(Auf die Regierung bezogen)
Religion sollte im Prinzip nichts zur Sache tun, da Gesetze bzw. Regierungen sĂ€kular funktionieren sollten. Es sollte unabhĂ€ngig jeglicher religiösen Richtung eine universell gĂŒltige Ethik zugrunde liegen.
Leider, ist dies aber in vielen LĂ€ndern nicht der Fall.
Das Ergebnis kann man jeden Abend in der Tagesschau bewundern.
Dabei kann und könnte Religion helfen die Gesellschaft in eine sozial gerechtere zu verwandeln. Die Kirchen mĂŒssten nur ab und an ĂŒber ihren Schatten springen.