Die Bibel ist KEIN Buch (und JA es ist ein ganz gewöhnliches Buch aus Papier!), dass Menschen diskriminieren soll, sondern, eben auf die damalige Menschheit angepasst, das gute auf Grundlage eines Glaubens verbreiten sollte.
Mal aus etwas distanzierterer Sicht betrachtet jedenfalls; die Bibel hat ja auch nicht eher die Wahrheit fĂĽr sich gepachtet, als z.B. Buddhismus oder Islam oder andere (Welt)Religionen.
Und weil nun zumindest hier in Europa die Menschen größtenteils ihre größtmögliche Freiheit erhalten haben und das offizielle und wirklich umgesetzte Gesetz die Bibel überholt hat, kann man diese nicht mehr als Grundlage zur Beurteilung oder gar Bahandlung der Menschen nutzen, weil nun eben das gute, durch etwas noch besseres ersetzt wurde.
Da juckt mich auch kein Psalater oder sonst wer, der vom heiligen Geist (er soll mir erstmal beweisen, dass es kein Crack war) instpiriert wurde, Menschen nach von Menschen gemachten, ĂĽberholten Gesetzen zu beurteilen ist alles andere als Gottes Wunsch, da bin ich mir ganz sicher.
Also halte bitte, bitte die Bibel da raus, dein Glaube ist heute (glücklicherweise) genauso Privatsache, wie Deine Sexualität. Da ich keiner der Meinungen zustimme (deinem Kathlizismus und der Sexualität der anderen) finde ich, dass das Privatsache ist und nicht als Argument verwendet werden kann, will man für alle verständlich im Sinne von offenem Ohr bleiben.
Schlussentlich glaube ich als Christ das da der "Herrgott" das Nötige unternommen hat, damit alles in der Schrift drin ist was auch nötig ist.
Du bist doch offenbar vergleichweise strenggläubig und bibelfest, deshalb meine Frage:
Wir hatten immer gelernt, dass Gott sich nicht in das Geschehen auf Erden einmischt, weshalb die Menschen selber für all ihr Unglück verantwortlich sind. Wieso sollte das dann nicht für die Bibel gelten? Und falls du jetzt sagst, dass Gott seine Botschaft unverfälscht lassen will, damit jeder die Möglichkeit hat, sein Wort klar zu erfahren, warum lässt er dann andere Schriftreligionen zu, die ihre Form von Gottes Wort haben? Die dortigen Menschen hätten doch dann keine Chance sich Gottes Wort zu fügen und den wahren Glauben zu erkennen?
Meine und in meinem Verständnis auch nach biblischer Moral:
Im Namen Gottes Menschen das Leben schwer zu machen, ist fĂĽr mich die schlimmste und grausamste SĂĽnde, die es gibt, steht Gott doch fĂĽr das vollkommene Gute und die Gerechtigkeit auf der ganzen Welt.
Deshalb überlegst du dir evtl. nochmal, ob es wirklich im Sinne von Gottes Botschaft ist, homosexuelle Menschen nicht als vollständig gleich anzusehen.
Ich bin alles andere als Bibelfest aber müsste man nicht ganz leicht feststellen können, ob die Verändert wurde, in dem man sie mit der Thora vergleicht? Die ist doch das alte Testament, oder?