Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
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#33 AW: Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
Die kleinere Ameise war heute morgen tot. Wegen des beachtlichen Größenunterschiedes vermute ich, dass diese ein Männchen war und die verbliebene ein weibliches Tier ist. Ich habe sie inzwischen in ein Reagenzglasnest umgesetzt und warte mal ab, was geschieht. Meine Gynensuche draussen verlief bisher erfolglos.
Meine Camponotus-Kolonie ist heute extrem ruhig. Kaum das sich mal eine Arbeiterin für ein paar Minuten in die Arena verirrt. Das Sirupwasser wurde gestern fast vollständig bedeckt und auch den Sirup im Schlauch haben sie schon mit ersten Korkkrümeln abgedeckt. Da die "Fliegenausbeute" von gestern Abend sich als Ameisen entpuppt hat, bekommen sie erst einmal wieder Fischfutter. Eine eben gefangene Fliege wartet aber schon im Gefrierfach.
Heute versuche ich mal Wasser zu gelatieren (gelieren?) und in den kommenden Tagen wird getestet, ob es bei dem Wetter (ca. 22° C.) im festen Zustand bleibt und ob sie es fressen. Außerdem will ich ausprobieren, ein wenig Gel anstelle eines Wassertanks in ein Reagenzglas als Wasserstelle zu füllen. Ich habe mir dafür einfache Blattgelatine gekauft.
Meine Camponotus-Kolonie ist heute extrem ruhig. Kaum das sich mal eine Arbeiterin für ein paar Minuten in die Arena verirrt. Das Sirupwasser wurde gestern fast vollständig bedeckt und auch den Sirup im Schlauch haben sie schon mit ersten Korkkrümeln abgedeckt. Da die "Fliegenausbeute" von gestern Abend sich als Ameisen entpuppt hat, bekommen sie erst einmal wieder Fischfutter. Eine eben gefangene Fliege wartet aber schon im Gefrierfach.
Heute versuche ich mal Wasser zu gelatieren (gelieren?) und in den kommenden Tagen wird getestet, ob es bei dem Wetter (ca. 22° C.) im festen Zustand bleibt und ob sie es fressen. Außerdem will ich ausprobieren, ein wenig Gel anstelle eines Wassertanks in ein Reagenzglas als Wasserstelle zu füllen. Ich habe mir dafür einfache Blattgelatine gekauft.
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#34 AW: Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
Der Gelatine-Versuch hat nicht geklappt. Ich hätte das Wasser wohl langsam erwärmen müssen. Es steht also ein zweiter Versuch an. Meine Arbeiterinnen zum putzen zu bewegen ging auch schief. Ich hatte wohl zuviel Sirup in das Schlauchstück gefüllt und als es wärmer wurde, ist der ganze Sirup ausgelaufen. Komisch eigentlich, das lag zu dem Zeitpunkt schon zwei Tage im Formi. Naja, musste ich also selbst zum putzen ran 
Die mir Nachts zugeflogene Ameise habe ich nach zwei Tagen wieder frei gelassen, weil sie weder ihre Flügel abwarf, noch erkennbar zur Ruhe kam. Sie war sicher nichtbegattet . Vor zwei Tagen fand ich dann morgens eine Gyne der Großen Wiesenameise - leider steht die unter Naturschutz und ich musste sie ihrer Wege ziehen lassen. Hoffentlich habe ich bald Glück, hier warten inzwischen drei kleine Gründungs-Formis auf neue Bewohner.
Meiner Kolonie geht es derweil prima. Gestern habe ich ihnen zum ersten Mal eine Mini-Motte und gleichzeitig eine Fliege angeboten. Die Media, die mich vom Eingang aus beobachtet hat, holte die Fliege innerhalb einer Minute ins Nest, gefolgt von derMajor , die eine Minute später die Motte ins Nest schleppte.
Demnächst will ich das Becken ein wenig umdekorieren. Ich habe mich aber dagegen entschieden, alles neu zu machen. Zu viel Streß für die Kleinen. Sie bekommen ein Schälchen mit Moos auf Kokosfasern und ein wenig Baumrinde. Das Moos habe ich aus der Aquarium-Abteilung von Dehner und da ich mit Wasserpflanzen von dort bereits schlechte Erfahrungen gemacht habe - sie sind mit Insektiziden behandelt - wässere ich das Moos erst einmal ein, zwei Wochen.

Die mir Nachts zugeflogene Ameise habe ich nach zwei Tagen wieder frei gelassen, weil sie weder ihre Flügel abwarf, noch erkennbar zur Ruhe kam. Sie war sicher nicht
Meiner Kolonie geht es derweil prima. Gestern habe ich ihnen zum ersten Mal eine Mini-Motte und gleichzeitig eine Fliege angeboten. Die Media, die mich vom Eingang aus beobachtet hat, holte die Fliege innerhalb einer Minute ins Nest, gefolgt von der
Demnächst will ich das Becken ein wenig umdekorieren. Ich habe mich aber dagegen entschieden, alles neu zu machen. Zu viel Streß für die Kleinen. Sie bekommen ein Schälchen mit Moos auf Kokosfasern und ein wenig Baumrinde. Das Moos habe ich aus der Aquarium-Abteilung von Dehner und da ich mit Wasserpflanzen von dort bereits schlechte Erfahrungen gemacht habe - sie sind mit Insektiziden behandelt - wässere ich das Moos erst einmal ein, zwei Wochen.
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#35 AW: Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
Inzwischen wurden zwei weitere Puppenhüllen entsorgt. Es geht vorwärts :spin2:
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#36 AW: Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
Der Tag begann mit großen Veränderungen, für meine kleine Camponotus ligniperdus-Kolonie. Zuerst wurde eine furagierende Media von einem großen Tierhaarbüschel durchs Becken gejagt und kaum hatte sie sich erschöpft ins Nest gerettet, wurde dessen Eingang plötzlich durch einen rießigen Watteberg verstopft und das ganze Nest, wie einst Elli's Wohnwagen in Kansas, durch die Luft gewirbelt. Nach einer fünfminütigen Ruhepause, wiederholte sich die Luftfahrt.
Zum Glück verschwand der Watteberg genauso schnell, wie er gekommen war. Doch als sich endlich die erste Arbeiterin vorsichtig hinaus wagte, hatte sich alles verändert. Die ganze Umgebung roch erdig, nach Holz und Pflanzen. Dort wo noch wenige Minuten zuvor der Wassernapf und das Futter gestanden hatten, erhob sich jetzt eine Ameisenhohe Plastikwand, aus der saftig grünes Moos herausragte. Dahinter lag ein längliches grünes Gummirohr, mit feuchter Watte an beiden Enden.
Die besten Gerüche kamen jedoch von der Rückseite des Nestes, wo bisher nur ein Steinfelsen und drei kleine, sterile helle Holzspäne gelegen hatten, die völlig uninteressant waren. Der Felsen war noch da, das nutzlose Holz jedoch verschwunden. Statt dessen erhob sich ein duftendes Rindenmulchgebirge hinter dem Nest, bestehend aus vier verschieden großen Rindenstücken, die als erstes ausgiebig, erst von der mutigen Media und zwei Minuten später, von derMajorarbeiterin untersucht wurden.
Das war sehr aufregend und musst ausführlich betrillert werden. Auch in den Mooswald wagten sich beide Kundschafterinnen kurze Zeit später. Zwar war die Plastikwand zu glatt um daran hoch zu klettern, doch über das grüne Gummirohr ging der Aufstieg prima. Außer als Kletterhilfe scheint das Rohr überflüssig, bietet der Wald doch genügend Feuchtigkeit. Aber ein Reserve-Wasser-Reservoir schadet ja nichts.
Die zwei Bottiche mit Honig und Fischfutter, fanden sich auch wieder, sogar etwas näher am Nest als vor dem Sturm und auch der flache Opferstein, auf dem regelmäßig leckere tote Futtertiere auftauchen, konnte wiederentdeckt werden. Inzwischen sind die Kundschafter zurück im Nest. Dort können sie ihre Schwestern beruhigen, das die vielen neuen Gerüche und die veränderten Klimabedingungen keine Gefahr darstellen.
Und sie können Kraft für ihren nächsten Ausflug sammeln, denn das kleine Rindengebirge eignet sich hervorragend zum verstecken und vielleicht sogar als Zweitwohnsitz. Eine kleine, schon vorhandene Überdachung lässt sich bestimmt ausbauen. Aber erst einmal relaxen. :rolleyes:
Zum Glück verschwand der Watteberg genauso schnell, wie er gekommen war. Doch als sich endlich die erste Arbeiterin vorsichtig hinaus wagte, hatte sich alles verändert. Die ganze Umgebung roch erdig, nach Holz und Pflanzen. Dort wo noch wenige Minuten zuvor der Wassernapf und das Futter gestanden hatten, erhob sich jetzt eine Ameisenhohe Plastikwand, aus der saftig grünes Moos herausragte. Dahinter lag ein längliches grünes Gummirohr, mit feuchter Watte an beiden Enden.
Die besten Gerüche kamen jedoch von der Rückseite des Nestes, wo bisher nur ein Steinfelsen und drei kleine, sterile helle Holzspäne gelegen hatten, die völlig uninteressant waren. Der Felsen war noch da, das nutzlose Holz jedoch verschwunden. Statt dessen erhob sich ein duftendes Rindenmulchgebirge hinter dem Nest, bestehend aus vier verschieden großen Rindenstücken, die als erstes ausgiebig, erst von der mutigen Media und zwei Minuten später, von der
Das war sehr aufregend und musst ausführlich betrillert werden. Auch in den Mooswald wagten sich beide Kundschafterinnen kurze Zeit später. Zwar war die Plastikwand zu glatt um daran hoch zu klettern, doch über das grüne Gummirohr ging der Aufstieg prima. Außer als Kletterhilfe scheint das Rohr überflüssig, bietet der Wald doch genügend Feuchtigkeit. Aber ein Reserve-Wasser-Reservoir schadet ja nichts.
Die zwei Bottiche mit Honig und Fischfutter, fanden sich auch wieder, sogar etwas näher am Nest als vor dem Sturm und auch der flache Opferstein, auf dem regelmäßig leckere tote Futtertiere auftauchen, konnte wiederentdeckt werden. Inzwischen sind die Kundschafter zurück im Nest. Dort können sie ihre Schwestern beruhigen, das die vielen neuen Gerüche und die veränderten Klimabedingungen keine Gefahr darstellen.
Und sie können Kraft für ihren nächsten Ausflug sammeln, denn das kleine Rindengebirge eignet sich hervorragend zum verstecken und vielleicht sogar als Zweitwohnsitz. Eine kleine, schon vorhandene Überdachung lässt sich bestimmt ausbauen. Aber erst einmal relaxen. :rolleyes:
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#37 Futter
Heute morgen habe ich ihnen einen kleinen Käfer ins Nest gelegt. Ich weiß nicht genau, um welche Art es sich handelt, aber er sieht aus wie ein brauner Reismehlkäfer. Erstaunlich finde ich, wie lange sie sich mit ihm beschäftigen. Seit mindestens vier Stunden "arbeiten" eine bis zwei Arbeiterinnen daran. Sie scheinen das Tier vom Bauch her auszusaugen, haben aber keine Anstalten gemacht, ihn ins Nest zu befördern, obwohl er sicher durch den Eingang gepasst hätte.
Auch eine mittelgroße Schnake konnte ich inzwischen erfolgreich an sie verfüttern. Obwohl diese um einiges größer war, als der heute angebotene Käfer, haben sie diese innerhalb von ein, zwei Stunden ins Nest geschleppt und nur die Flügel am nächsten Tag entsorgt.
Ansonsten gehen sie auch weiterhin an das angebotene Fisch-Trockenfutter und den Honig. Noch immer sind nie mehr als zwei Arbeiterinnen (eine Media und eineMajor ) gleichzeitig in der Arena. Nachdem sie die neue Ausstattung ausgiebig untersucht haben, halten sie sich jetzt wieder hauptsächlich im Nest auf. Außenaktivität gibt es kaum und sie haben auch noch nicht damit begonnen, die angebotene Rinde umzugestalten. Vielleicht ist die Kolonie einfach noch zu klein dafür.
Aktueller Bestand:
1Gyne
13 Minor-und Media-Arbeiterinnen
1Major
Puppen , Larven und Eier sind derzeit nur als weiße Flecke durch die Folie sichtbar, aber nicht genau zu unterscheiden, weshalb ich dazu aktuell keine Angaben machen kann.
Mein Diskussionsthread zum Haltungsbericht: http://www.ameisenforum.de/meinungen-fr ... post342114
Auch eine mittelgroße Schnake konnte ich inzwischen erfolgreich an sie verfüttern. Obwohl diese um einiges größer war, als der heute angebotene Käfer, haben sie diese innerhalb von ein, zwei Stunden ins Nest geschleppt und nur die Flügel am nächsten Tag entsorgt.
Ansonsten gehen sie auch weiterhin an das angebotene Fisch-Trockenfutter und den Honig. Noch immer sind nie mehr als zwei Arbeiterinnen (eine Media und eine
Aktueller Bestand:
1
13 Minor-und Media-Arbeiterinnen
1
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#38 AW: Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
Bis nach 21.00 Uhr - also rund 12 Stunden - haben meine beiden Arbeiterinnen (Media und Major ) für den braunen Käfer (ca 8mm lang und 3 mm breit) gebraucht. Danach waren nur noch der Kopf und die Flügel übrig. Der nächste wartet schon im Kühlfach, doch erst einmal lasse ich sie zwei Tage verdauen^^. Aber so habe ich mal eine etwaige Vorstellung von der 'Verarbeitungsdauer'. Ansonsten ist es ruhig in der Arena. Außer an diesem Käfer waren sie nicht aktiv.
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#39 AW: Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
Langsam werden sie jetzt wieder aktiver. Gestern hat eine Media stundenlang, ausgiebig das Moos untersucht. Das Moos liegt noch ziemlich locker auf einer dünnen Schicht Kokosfasern, die stark bewässert werden. Zwar steht nach dem gießen das Wasser regelrecht darin, aber meine Arbeiterinnen sind groß genug, um nicht zu ertrinken. Außerdem sind Kokos und Moos so 'faserig', dass auch kleine Lasius Niger immer etwas zum festhalten und klettern finden würden. Ich habe jedenfalls für die kleinen Gründungsformis auch Schälchen mit Moos eingeplant und vorbereitet. (Wenn ich nur endlich eine Gyne finden würde *seufz*)
Die Media fand es jedenfalls sehr interessant und ist zwischen den kleinen Pflänzchen bis zum Kokos-"Brei" geklettert, ohne sich an der Nässe zu stören. Nur putzen musste sie sich öfter zwischendurch.
Heute waren die beiden hauptsächlich furagierenden Arbeiterinnen (eine Media und eineMajor ) auch endlich wieder an der Rinde beschäftigt. Vielleicht fangen sie ja doch noch in diesem Jahr damit an, dort ein wenig zu bauen. Nach dem Käfer, für den sie so lange gebraucht hatten, habe ich zwei Tage gewartet, bevor ich ihnen heute wieder eine Fliege anbot. Die war allerdings auch nach ein paar Minuten verschwunden.
Außer einerLarve kann ich momentan keinen Nachwuchs erkennen. Ich gehe aber davon aus, dass sie noch Brut in der Kellerkammer haben. Eigentlich ist geplant, ihnen im nächsten Jahr ein größeres Nest und eine größere Arena anzubieten, aber bei der langsamen Entwicklung, wird das gar nicht nötig sein.
Die Media fand es jedenfalls sehr interessant und ist zwischen den kleinen Pflänzchen bis zum Kokos-"Brei" geklettert, ohne sich an der Nässe zu stören. Nur putzen musste sie sich öfter zwischendurch.
Heute waren die beiden hauptsächlich furagierenden Arbeiterinnen (eine Media und eine
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#40 Futter
Ich hatte meinen Ameisen im April/Mai mehrfach importierte Weintrauben und Erdbeeren, aus Spanien glaube ich, angeboten, die sie jedoch verschmähten. Auch das Zuckern der Früchte änderte daran nichts. Vor dem stark gesüßten Erdbeersaft zuckten sie regelrecht zurück. Heute bekamen sie ein Stück Himbeere aus Deutschland und obwohl diese um einiges saurer war, als das früher angebotene Obst, wurde es sofort angenommen. Eine kleine Media frisst daran und ist ganz aufgeregt; sie rennt um und auf dem Himbeerstück herum, lief auch zwischendurch ins Nest, nur um sich gleich wieder auf die Frucht zu stürzen. Ich bin froh, dass sie endlich auch ein paar Vitamine bekommen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass sie die nicht brauchen. Ein Zufall ist natürlich möglich, Ameisen mögen nicht zu jeder Zeit jedes Futter, aber der Verdacht, dass die importierten Früchte stark chemisch behandelt worden waren, erhärtet sich doch.
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