Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
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#41 Futter II
Nachdem meine Ameisen so begeistert von der angebotenen Himbeere waren, wollte ich nochmal testen, ob sie auch Erdbeeren aus Deutschland annehmen. Bei früheren Versuchen mit importierten Erdbeeren, waren diese verschmäht worden. Vor dem zusätzlich angebotenen, extra gesüßten Erdbeersaft (aus den "frischen" Früchten), zuckten sie regelrecht zurück.
Ganz anders heute. Das Erdbeerstück von einem Landwirt aus Deutschland, wurde ausgiebig untersucht und derzeit frisst die kleine Media daran. Die Aufregung ist nicht so groß wie bei der Himbeere, aber das mag daran liegen, dass die beiden furagierenden Arbeiterinnen seit 24 Stunden an einem dieser braunen Käfer fressen, für den sie schon das letzte Mal so lange gebraucht hatten.
Auch diesmal wieder haben sie ihn nicht ins Nest geholt, wie sie es inzwischen mit allen Fliegen oder Motten machen, sondern sie bearbeiten ihn außerhalb. An seiner Größe kann es nicht liegen. Vielleicht schmeckt er gut, riecht aber unangenehm, weshalb sie ihn lieber im Freien aussaugen.
Die gute Annahme des Erdbeerstückes ist jedenfalls ein weiterer Beleg für die Hypothese, dass die importierten Früchte stärker chemisch behandelt werden, als solche aus Deutschland. Ich werde das diesbezügliche Fressverhalten in Zukunft weiter testen und auch für meinen eigenen Bedarf, beim Kauf mehr auf den Ursprungsort achten.
Ganz anders heute. Das Erdbeerstück von einem Landwirt aus Deutschland, wurde ausgiebig untersucht und derzeit frisst die kleine Media daran. Die Aufregung ist nicht so groß wie bei der Himbeere, aber das mag daran liegen, dass die beiden furagierenden Arbeiterinnen seit 24 Stunden an einem dieser braunen Käfer fressen, für den sie schon das letzte Mal so lange gebraucht hatten.
Auch diesmal wieder haben sie ihn nicht ins Nest geholt, wie sie es inzwischen mit allen Fliegen oder Motten machen, sondern sie bearbeiten ihn außerhalb. An seiner Größe kann es nicht liegen. Vielleicht schmeckt er gut, riecht aber unangenehm, weshalb sie ihn lieber im Freien aussaugen.
Die gute Annahme des Erdbeerstückes ist jedenfalls ein weiterer Beleg für die Hypothese, dass die importierten Früchte stärker chemisch behandelt werden, als solche aus Deutschland. Ich werde das diesbezügliche Fressverhalten in Zukunft weiter testen und auch für meinen eigenen Bedarf, beim Kauf mehr auf den Ursprungsort achten.
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#42 Haltungsbericht
Ich versuche meine Gyne und ihren Hofstaat möglichst wenig zu stören, aber heute habe ich mal wieder den Bestand kontrolliert. Neue Puppenhüllen wurden nicht rausgetragen, aber fünfzehn neue Eier konnte ich sehen. Es geht also weiter, wenn auch langsam.
Gestern wiederholte ich meinen Gelee-Versuch. Dafür benutzte ich einfaches Wasser, gemischt mit ein wenig frischem Erdbeersaft und Zucker. Das Gelee wurde gleich von meinen beiden furagierenden Ameisen untersucht und ein wenig davon gefressen. Auch heute war wieder eine Arbeiterin daran.
Verwundert bin ich (wieder mal ;D) über die Ausdauer, mit der meine Media den braunen Futter-Käfer bearbeitet, den ich vor drei Tagen angeboten habe. Ich wollte den "Abfall" schon längst rausnehmen, doch scheinbar hängt die Kleine noch irgendwie an den Resten.^^ Und das, obwohl sie heute schon eine Fliege bekommen haben, die auch ins Nest transportiert wurde.
Auf jeden Fall geht es meiner kleinen Kolonie gut.
Aktueller Bestand:
1Gyne
13 Minor-und Media-Arbeiterinnen
1Major
15 Eiern (sichtbar)
Dem Proteinbedarf nach zu urteilen, gibt es noch jede MengeLarven in der Geheimkammer
Gestern wiederholte ich meinen Gelee-Versuch. Dafür benutzte ich einfaches Wasser, gemischt mit ein wenig frischem Erdbeersaft und Zucker. Das Gelee wurde gleich von meinen beiden furagierenden Ameisen untersucht und ein wenig davon gefressen. Auch heute war wieder eine Arbeiterin daran.
Verwundert bin ich (wieder mal ;D) über die Ausdauer, mit der meine Media den braunen Futter-Käfer bearbeitet, den ich vor drei Tagen angeboten habe. Ich wollte den "Abfall" schon längst rausnehmen, doch scheinbar hängt die Kleine noch irgendwie an den Resten.^^ Und das, obwohl sie heute schon eine Fliege bekommen haben, die auch ins Nest transportiert wurde.
Auf jeden Fall geht es meiner kleinen Kolonie gut.
Aktueller Bestand:
1
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1
15 Eiern (sichtbar)
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#43 AW: Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
Inzwischen scheint sich meine Hoffnung auf weiteren Nachwuchs, noch in dieser Saison, zu bestätigen. Ein halbes Dutzend kleiner Larven und jede Menge Eier, sind im oberen Nestbereich zu sehen. Das freut mich natürlich; hatte ich doch gehofft, meine kleine Kolonie, in diesem ersten Jahr, auf 25 Tiere aufzustocken. 15 Erwachsene sind es bisher, einschließlich der Gyne .
Ich füttere weiterhin Honig und alle paar Tage ein kleines Insekt. Vor einigen Tagen bekamen sie ihre erste (angenommene) Spinne. Einen Marienkäfer haben sie leider verschmäht. Am liebsten mögen sie noch immer kleine Fliegen, von denen es zum Glück genug gibt und diese, mir unbekannten braunen Käfer. Ihr Leben spielt sich allerdings weiterhin hauptsächlich im Nest ab. Auch die täglich furagierende Arbeiterin ist weniger aktiv und verbringt die meiste Zeit im Nest.
Das Moos-Schälchen, in Verbindung mit den Rindenstücken, war doch etwas zu viel, für das kleine Formicarium. Es hat zwar mehrere Wochen gedauert, aber inzwischen habe ich erste, schwache Schimmelspuren auf dem Holz und an einigen Stellen des Bodens (Gips) entdeckt. Also habe ich das Moos gegen ein Zellstoff-Trinkgefäß ausgetauscht, die betroffenen Flächen abgewischt, die Rinde gereinigt und mit kochendem Wasser überbrüht. Wenn sie getrocknet ist, kommt sie wieder rein.
Das Moos-Schälchen ist einfach zu groß, für das kleine Becken, zumal ich noch, als Reserve, einen Wasserschlauch hinein gelegt habe. Es ist aber ganz gut, dass das passiert ist. So kann ich besser abschätzen, wieviel Grün und Belüftung ich einplanen muss, wenn ich im Winter ein größeres Formi baue. Nicht das sie es bräuchten. Aber wenn die Arena größer ist, müssen die Arbeiterinnen auch länger furagieren. Vielleicht kommen dann auch mehr von ihnen aus dem Nest. Drei Tiere gleichzeitig war das höchste und ist auch nur einmal geschehen. Ein bis zwei furagierende Arbeiterinnen, sind die Regel.
Ich füttere weiterhin Honig und alle paar Tage ein kleines Insekt. Vor einigen Tagen bekamen sie ihre erste (angenommene) Spinne. Einen Marienkäfer haben sie leider verschmäht. Am liebsten mögen sie noch immer kleine Fliegen, von denen es zum Glück genug gibt und diese, mir unbekannten braunen Käfer. Ihr Leben spielt sich allerdings weiterhin hauptsächlich im Nest ab. Auch die täglich furagierende Arbeiterin ist weniger aktiv und verbringt die meiste Zeit im Nest.
Das Moos-Schälchen, in Verbindung mit den Rindenstücken, war doch etwas zu viel, für das kleine Formicarium. Es hat zwar mehrere Wochen gedauert, aber inzwischen habe ich erste, schwache Schimmelspuren auf dem Holz und an einigen Stellen des Bodens (Gips) entdeckt. Also habe ich das Moos gegen ein Zellstoff-Trinkgefäß ausgetauscht, die betroffenen Flächen abgewischt, die Rinde gereinigt und mit kochendem Wasser überbrüht. Wenn sie getrocknet ist, kommt sie wieder rein.
Das Moos-Schälchen ist einfach zu groß, für das kleine Becken, zumal ich noch, als Reserve, einen Wasserschlauch hinein gelegt habe. Es ist aber ganz gut, dass das passiert ist. So kann ich besser abschätzen, wieviel Grün und Belüftung ich einplanen muss, wenn ich im Winter ein größeres Formi baue. Nicht das sie es bräuchten. Aber wenn die Arena größer ist, müssen die Arbeiterinnen auch länger furagieren. Vielleicht kommen dann auch mehr von ihnen aus dem Nest. Drei Tiere gleichzeitig war das höchste und ist auch nur einmal geschehen. Ein bis zwei furagierende Arbeiterinnen, sind die Regel.
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#44 AW: Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
Heute habe ich mal wieder das Nest kontrolliert und wieder mehrere kleine Larven (3 bis 4 Millimeter) und viele Eier gesehen. Nachdem die neuen Eier, die nach dem Schlüpfen meines ersten "eigenen" Nachwuchses zu sehen waren, bereits vor mindestens sieben Wochen gelegt worden waren, können diese eigentlich nicht die ältesten Larven sein. Wie immer vermute ich, dass die großen Larven und Puppen im "Keller" untergebracht sind. Langsam zeichnet sich ab, dass sie es vorziehen die großen Larven und die Puppen besser zu verstecken, als die Eier und die frisch geschlüpften Larven . Vielleicht weil die Großen "wertvoller" sind, da in sie schon mehr Arbeit investiert wurde. Auf jeden Fall ist von beginnender Winterruhe noch nichts zu merken, was aber vermutlich auch daran liegt, dass meine Kolonie noch so klein ist, dass selten mehr als eine Media furagiert. Weniger wäre Null
Jetzt warte ich also auf die nächste Generation Ameisen und hoffe, dass es diesmal ein paar mehr werden, als die fünf, die ich vor zwei Monaten bekam. Das dieGyne immer noch Eier legt, irritiert mich allerdings ein wenig. Sie werden es kaum schaffen, die jetzt 3 Millimeter großen Larven vor der Winterruhe aufzuziehen. Für die Eier sehe ich da keine Chance und nachdem was ich bisher in anderen Haltungsberichten las, überwintern die Larven von Camponotus ligniperdus nicht.
Das Moos gab etwas zu viel Feuchtigkeit ab, so dass ich auf einen kleinen Milch-Kartoon-Deckel (3 cm Durchmesser) mit Ostergras umgestiegen bin. Das dient auch gleichzeitig als Wassernapf und die furagierende Arbeiterin scheint es zu mögen. Sie klettert jedenfalls gern an den Halmen hoch - die natürlich viel zu klein sind, um der doch ziemlich großen Ameise genug Halt zu bieten
Jetzt warte ich also auf die nächste Generation Ameisen und hoffe, dass es diesmal ein paar mehr werden, als die fünf, die ich vor zwei Monaten bekam. Das die
Das Moos gab etwas zu viel Feuchtigkeit ab, so dass ich auf einen kleinen Milch-Kartoon-Deckel (3 cm Durchmesser) mit Ostergras umgestiegen bin. Das dient auch gleichzeitig als Wassernapf und die furagierende Arbeiterin scheint es zu mögen. Sie klettert jedenfalls gern an den Halmen hoch - die natürlich viel zu klein sind, um der doch ziemlich großen Ameise genug Halt zu bieten
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#45 Lasius niger - Nachwuchs
Heute habe ich doch tatsächlich meine erste Lasius niger-Arbeiterin gefunden! :clap: Ich bin stolz, wie Bolle! Ich hatte im August mehrere Lasius niger- und Lasius flavus-Gynen gefunden und sie in RG-Nestern untergebracht. Kurze Zeit später legten alle die ersten Eier und vor rund 10 Tagen, sah ich auch schon Puppen . Trotzdem hätte ich nie gedacht, dass es mit dem schlüpfen sooo schnell gehen kann. Die Ameise ist höchstens 2 mm lang und noch ganz weiß, fast durchsichtig und torkelte im RG herum. Sicher ist sie gerade erst geschlüpft. Kaum zu glauben, dass dieses kleine, zarte Wesen, ein halbes Jahr im Kühlschrank überstehen soll.
Dagegen lassen sich meine Camponotus ligniperdus, wie gewohnt, viiiiiiiel Zeit. Beim letzten Check habe ich rund 30 kleineLarven in der oberen Kammer gesehen und seitdem füttere ich fast täglich Insekten. Allerdings frisst weiterhin nur immer eine der Arbeiterinnen daran. Ich hoffe ja noch immer darauf, dass im Keller des Nestes ein paar fast fertige Puppen liegen und bald schlüpfen. Aber sie stellen meine Geduld wahrlich auf die Probe.
Aufgefallen ist mir, dass es neuerdings wieder Florfliegen (auch Schleiertänzerin genannt) gibt. Diese zarten grünen Netzflügler waren im Mai so ziemlich die ersten Futterinsekten, die zuhauf Abends in meine Wohnung flogen. Juni, Juli bis Mitte August, waren sie völlig verschwunden und jetzt kommen sie wieder täglich. Sie scheinen zweimal im Sommer Nachwuchs zu bekommen.
Meine Camponotus mögen sie recht gern. Bevorzugt nehmen sie aber noch immer Fliegen, Mücken und auch diese rießigen Schnaken. Hoffentlich bekomme ich von ihnen noch Nachwuchs. Vier Arbeiterinnen in einer Saison erscheint mir doch etwas wenig.
Mein Diskussionsthread:
http://www.ameisenforum.de/meinungen-fr ... post342114
Dagegen lassen sich meine Camponotus ligniperdus, wie gewohnt, viiiiiiiel Zeit. Beim letzten Check habe ich rund 30 kleine
Aufgefallen ist mir, dass es neuerdings wieder Florfliegen (auch Schleiertänzerin genannt) gibt. Diese zarten grünen Netzflügler waren im Mai so ziemlich die ersten Futterinsekten, die zuhauf Abends in meine Wohnung flogen. Juni, Juli bis Mitte August, waren sie völlig verschwunden und jetzt kommen sie wieder täglich. Sie scheinen zweimal im Sommer Nachwuchs zu bekommen.
Meine Camponotus mögen sie recht gern. Bevorzugt nehmen sie aber noch immer Fliegen, Mücken und auch diese rießigen Schnaken. Hoffentlich bekomme ich von ihnen noch Nachwuchs. Vier Arbeiterinnen in einer Saison erscheint mir doch etwas wenig.
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#46 AW: Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
Leider kann ich noch immer nicht über weiteren Nachwuchs berichten. Während meine gesammelten Lasius-Gynen sich bereits kleine Kolonien aufgebaut haben, gibt es noch immer keine zweite Camponotus-Generation, in diesem Jahr. Dabei habe ich, im Laufe der letzten Monate, mindestens 60 verschiedene Larven , in allen Größen gesehen. Auch aktuell befinden sich mindestens 15 Larven im Nest. Auf den Anblick einer Puppe , oder gar einer leeren Puppenhülle, warte ich jedoch vergeblich. Dabei wird jedes Insekt, aktuell füttere ich hauptsächlich Fliegen und Schnaken, sofort angenommen und verwertet. Ähnlich scheint es allerdings auch den vielen Camponotus-Larven ergangen zu sein. Ich habe wohl ein paar Camponotus antropophagus erwischt :confused:
Problematisch ist es für mich, weil ich nicht weiß, wann ich die Camponotus in dieWinterruhe entlassen soll. Wenn sie noch Puppen im versteckten Untergeschoss haben, gehen diese ein, wenn ich sie jetzt kühl stelle. Aber ich weiß nicht, wie lange ich noch warten kann, oder soll. Es 'passiert' einfach nichts. -.-
Problematisch ist es für mich, weil ich nicht weiß, wann ich die Camponotus in die
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#47 Winterruhe
Dann will ich mal, wenn auch schweren Herzens, die Ameisensaison für beendet erklären. Tatsächlich konnte ich nur einmal Nachwuchs verzeichnen. Insgesamt wuchs meine kleine Kolonie, in diesem Jahr, nur um fünf Arbeiterinnen an. Angesichts der vielen Larven , die ich in den vergangenen Monaten gesehen und mit massig Insekten gefüttert habe, bin ich schon ein wenig enttäuscht. Mal sehen, ob ein paar der Larven den Winter überstehen, oder sie alle als Futterreserve herhalten müssen.
Meine Kolonie habe ich in einer großen Plastik-Eisdose untergebracht und diese vor rund zwei Wochen auf den Balkon gestellt. Alle paar Tage kontrolliere ich, ob der Wassernapf noch feucht ist. Auch Honig biete ich an, aber daran habe ich sie schon vor der offiziellenWinterruhe nicht mehr gesehen. Wenn die Temperaturen auf Null fallen, kommen die Camponotus dann in den Kühlschrank. Hoffentlich überstehen sie alle die Winterruhe gut.
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Meine Kolonie habe ich in einer großen Plastik-Eisdose untergebracht und diese vor rund zwei Wochen auf den Balkon gestellt. Alle paar Tage kontrolliere ich, ob der Wassernapf noch feucht ist. Auch Honig biete ich an, aber daran habe ich sie schon vor der offiziellen
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#48 AW: Camponotus ligniperda - Haltungsbericht
Ein kurzes Update: Meinen Camponotus geht es gut. Nach ein paar Wochen auf dem Balkon, stehen sie inzwischen im Kühlschrank, bei rund 5° Celsius. Die ersten zwei Kontrollen waren positiv. Sie bewegen sich ein wenig, gerade genug um zu sehen, dass sie noch leben. Schimmel ist bisher auch nicht vorhanden. Lediglich einige der Reagenzgläser mit den Lasius musste ich wechseln, weil dort Wasser auslief. Ich hatte zu wenig Watte genommen.
Jetzt heißt es 'Daumen drücken', damit es die nächsten zwei bis drei Monate weiter so gut läuft.
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