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KFKA - Ameisenhaltung kurze Fragen, kurze Antworten

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Manticor

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#11673 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Manticor » 18. Mai 2021, 19:42

Bleibt es da steht oder transportierst du es danach? Solltest auf jeden Fall gut unterstützen beim tragen (flächig) sonst bricht dir möglicherweise der Boden aus. Gute Belüftung während des Trocknens und langsam trocknen lassen, also keine extra Wärmequellen oder dergleichen benutzen. Das kann sonst auch reißen.



Eskapist
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#11674 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Eskapist » 18. Mai 2021, 21:41

Betonnester habe ich schon viele gegossen, Mischung 50% Sand und 50% Zement.
Halbe/halbe VOLUMENANTEIL meinst du, richtig?
Das ist dann aber ein sehr "blauer" Beton, der, wenn man ihn, wie Manticor es ganz richtig empfiehlt, LANGSAM aushärten lässt, die Härte -und Dichte- von Granit annimmt.
:roll:
Diffundiert bei dieser Dichte noch genug Wasser, respektive Feuchtigkeit, durchs Material?
Oder müssen meine Butzebärlies für die Nestbefeuchtung dann etwa selber sorgen...
und könnten sie das überhaupt?
Hast du noch keine "magere" Mischung bei Ligniperda ausprobiert , z.B. ein Volumenanteil Portlanzement und zwei (oder gar drei) Volumenanteile feinkörniger Sand?
Nagen die Biester eine solche "magerere" (aber eben auch wasserdurchlässigere) Mischung etwa schon klein oder an?

Irgendwo hab ich mal gelesen, viele Camponoti, auch Ligniperda, wenn ich mich recht entsinne, hätten in den Sägezähnchen der Chelizeren im Chitin tatsächlich Chrom oder Cobald eingelagert, die Zangen sind also hart wie Widia-stahl...
:roll:

Arrrgh, bin so unsicher, muss soviel Faktoren, die zu bedenken sind, und Faktoren, die ich noch gar nicht erfasst habe, in das Projekt mit einbeziehen.
Und meist macht eben erst der Versuch klug...
:?



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Erne
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#11675 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Erne » 19. Mai 2021, 10:35

In so einen Betonnest lebt mein Messor cephalotes Volk ĂĽber das ich hier im Forum berichte, vorab war es von Aphaenogaster texana bewohnt.
In Betonnestern habe ich gehalten, halte ich Messor barbarus, Crematogaster scutellaris, Manica rubida, Camponotus nicobarensis, Camponotus barbaricus, Camponotus ligniperda, durchgeknabbert haben sich die alle nicht, nicht mal Knabberspuren waren/sind sichtbar.

Feiner Sand bringt keinen guten Zusammenhalt und Festigkeit, daraus resultierend ein hoher Zementanteil (Mischungsangabe in Volumenprozent).
Bei größeren Nestern, die bei mir etwa bei 40 x 30 cm anfangen, habe ich es mit weniger Zement noch nicht versucht, denkbar dass auch weniger Zement geht.
"blauer" Beton, das hängt von der Zementsorte ab.
Kleinere Nester zeigten sich bei einem Mischungsverhältnis von 1:2 als geeignet.
Bei gröberen Nesttrukturen kann gröberer Sand zur Verwendung kommen, das müsste auch mit weniger Zement funktionieren.
Die Wasserverteilung, bzw. Weiterleitung ist schlechter als bei Ytong und Gips.
Um das auszugleichen baue ich von der Fläche größere Wassertanks ein, oder mehrere.
Die Verdunstung bei Betonnestern ist zudem geringer, Feuchtigkeit hält sich deutlich länger, es brauch weniger Wasser.
Alle meine Betonnester haben zudem mehrere Belüftungsöffnungen eingearbeitet.
Wie von Manticor angemerkt, Beton brauch länger um auszuhärten und durchzutrocknen und das muss langsam ablaufen.

GrĂĽĂźe Wolfgang



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#11676 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Eskapist » 19. Mai 2021, 11:09

Eben weil es ein Nest "fĂĽr die Ewigkeit" werden soll, will ich nix falsch machen.
Wassertanks sind ein flacher oben, ein flacher unten eingeplant im stehenden Nest.
Wasserdampfsperre gegenĂĽber der "Schaufensterseite", zur Arena hin, ist eingeplant.
Ein bissi Glasfaserflies zur Bewehrung der Decken/Böden zwischen den Kammern und dem flächigen Bereich hinter den Kammern ist eingeplant.
Zement/Sand Mischungsverhältnis bin ich noch nicht ganz sicher...
Auch, was den Wasserzementwert angeht, noch nicht ganz sicher.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserzementwert
"Zuviel" Wasser beim Anmachen im Brei und du hast Kapillaren im ausgehärteten Bauteil und schlechtere Dichtigkeit gegen eindringendes Wasser.
Das Überschusswasser hinterlässt verästelte, saugfähige (Kapillar-) Poren
FĂĽr ein Formicarium gĂĽnstig...
:roll:

Ach, probieren geht ĂĽber studieren.

Danke für das Feedback, im längst überfälligen "Haltungsbericht" alles weitere und Pics der Werkes.



Ameisen 12345678910
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#11677 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Ameisen 12345678910 » 21. Mai 2021, 10:30

Hallo zusammen, ich werde Bald ein Ytong Nest selber bauen und deswegen wollte ich fragen, ob eine Messor barbarus Kolonie in der Lage wäre, sich durch Ytong zu beißen?



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Zitrus

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#11678 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Zitrus » 21. Mai 2021, 10:51

Ameisen 12345678910 hat geschrieben: ↑
21. Mai 2021, 10:30
Hallo zusammen, ich werde Bald ein Ytong Nest selber bauen und deswegen wollte ich fragen, ob eine Messor barbarus Kolonie in der Lage wäre, sich durch Ytong zu beißen?
Die größeren Majore sind tatsächlich in der Lage, den Ytong zu bearbeiten. Da ich die Art selbst nicht halte, kann ich dazu keine Erfahrungswerte
liefern, aber ich habe bisher nirgends gelesen, dass Messor ihr Ytong-Nest "zerstört" haben. Wenn du ihnen genug Nistplatz bietest, sollte das eigentlich
kein Problem darstellen.



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#11679 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Ameisen 12345678910 » 23. Mai 2021, 14:27

Hallo zusammen ich habe eine kleine Messor barbarus Kolonie mit fast 30 Arbeiterinnen und ich habe mir noch eine Messor barbarus Königin ohne Brut bestellt und ich wollte die Königin in dem 3 Wochen altes RG umziehen lassen da wo die alte Kolonie drin war bevor sie ins Nest gezogen sind. Das ganze wollte ich machen damit ich 2 Königinnen habe. Und jetzt ist die Frage ob der Geruch von der alten Kolonie in 3 Wochen schon nicht mehr da ist.
Danke schon mal im Voraus.



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Harry4ANT

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#11680 KFKA - Kurze Fragen, kurze Antworten

Beitrag von Harry4ANT » 23. Mai 2021, 14:46

Zwei Gynen bei einer Messor barbarus Kolonie wird wohl nicht funktionieren - es wird nur eine akzeptiert.

Was potenziell möglich ist wäre eine Adoption.
Also wenn bei einer vorhandenen gewachsenen Kolonie die Gyne verstirbt kann man versuchen eine neue Königin in das Volk zu integrieren - aber auch das ist riskant.
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