In der Facebook-Messor-Gruppe, in der ich Mitglied bin, lĂ€uft grade ne Diskussion was Messoren am liebsten als Kohlenhydrat-Quelle mögen: Zucker, StĂ€rke oder Sonnenblumenöl (in dem Fall Sonnenblumenöl (kĂŒnftig nur noch Ăl) aus der Thondose).
Das Ganze fing nĂ€mlich damit an dass einer behauptet hat seine Messoren mögen den Thon aus der Salzlake lieber als den in Ăl.
Ganz klarer Trugschluss hab ich ihm (höflich) mitgeteilt, im Gegensatz zum Ăl können sie mit der Salzlake nichts anfangen (evtl schĂ€dlich wenn sie zuviel davon aufnehmenâŠ) und lassen die links liegen und widmen sich direkt dem Thon.
Das Ăl hingegen zieht sie fast magisch an, keine einzige nĂ€hert sich dem Thon solange es noch ein Tröpfchen Ăl aufzulecken gibt! Ich habe dann jeweils den Eindruck dass die ganze Kolonie vorbei kommt um so viel wie möglich zu hamstern!
Sie ziehen das Ăl auch klar den Samen vor aber eigentlich verstĂ€ndlich bei einer granivoren (Körnerfressenden) Art.
Viele Samen (zb Leinsamen) enthalten viel Ăl, wĂ€re nicht gut wenn sie davon Bauchweh bekommen!
Wahrscheinlich ist Ăl fĂŒr Messoren so ergiebig wie Zucker fĂŒr andere Ameisen, schliesslich ist beides quasi Kohlenhydrat in Reinform. Und dass Messoren Zucker nur sehr selten zu sich nehmen ist glaube ich bekannt.
Hab in letzter Zeit einige Versuche gemacht, das einzige wofĂŒr sie sogar das Thon-Ăl stehen lassen ist Eigelb!
Wohl DAS Non-plus-Ultra-Proteinfutter fĂŒr
Brut und
Königin!
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- Alle drĂ€ngen in die Ecke wo das Ăl hinlief, noch interessiert sich keine fĂŒr den Thon